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Daniel C. Schulz

09.04.20
von IPZV e.V.

geboren 25.09.1976 in Bad Godesberg

Wohnort: Ehndorf

Mitgliedschaft: IPZV-Nord und IPF Nordwind e.V.

Website: www.heesberg.de

 

Wie bist du zum Reiten gekommen?

Ich reite seit meiner Kindheit. Habe aber zuerst Großpferde geritten und bin dann mit 13/14 zu den Islandpferden gekommen.

 

Was fasziniert dich am Islandpferd?

Islandpferde sind so stolz und natürlich und möchten sich gerne präsentieren. Das kann man schon bei den Fohlen erleben. Mit ihrer 5-Gangveranlagung und den großen Tempomöglichkeiten sind sie einfach einzigartig.

 

Dein Pferd, was hat es Besonderes, was zeichnet es aus?

Spuni hat micht bereits schon als 3 Tage altes Fohlen begeistert und mir war klar, dass er ein besonderes Pferd werden wird. Er hat extrem lange Beine und verfügt über ein außergewöhnlich natürliches Töltvermögen. Beim Anreiten konnte er dann zeigen was in ihm steckt. Im April 2018, knapp fünfjährig, zeigte ich ihn erstmalig in einer Futurity Prüfung. Er faszinierte Richter und Publikum und siegte mit 8.30 Gesamt. Eine Woche später verlor er seine Zunge. Der Hengst aus der Nachbarbox hat sie ihm ausgerissen. Wir waren nicht sicher ob er das überleben wird und ob er jemals wieder reitbar sein wird. Aber Spuni ist ein kluges Pferd und er hat sich damit arrangiert. Ich habe ihn dann komplett gebisslos ausgebildet (er kann seine T2 auch komplett nur mit Halsring). Sechsjährig habe ich wieder damit anfangen können ihn mit Gebiss zu reiten.

 

Was sind deine größten reiterlichen Erfolge?

2018 Gold DIM Futurity Tölt 8.70 mit Spuni vom Heesberg

2019 Norddeutscher Meister T2 mit Spuni vom Heesberg

2020 Deutscher Vizemeister T2 mit Spuni vom Heesberg, Nr. 1 in der deutschen Top Ten und "Pferd des Jahres" (Blessawards)

 

Was ist dein persönliches, reiterliches Highlight?

Das T2 Finale auf der DIM 2020 war schon etwas ganz Besonderes.

 

Was machst du beruflich?

Ich betreibe mit meiner Familie das Gestüt Heesberg in Schleswig-Holstein. Hier züchten wir Islandpferde und bilden sie aus. Im Jahr haben wir zwischen 15 und 25 Fohlen und haben immer so 20-30 Pferde im Training.

 

Was möchtest du gerne erreichen? Was ist dein reiterliches Ziel?

Die Zeit mit Spuni ist ein großes Abenteuer und wir versuchen soviel wie möglich zu erleben. Wir haben uns da keine Grenze gesetzt.

 

Wer sind deine Vorbilder?

Ich habe da keine speziellen Reiter vor Augen. Es gibt viele Reiter/Pferdepaare die mich inspirieren. Jói Skúlason muss man da sicherlich erwähnen, der es immer wieder schafft verschiedene Pferde perfekt in Szene zu setzen. Johannes Hoyos und Magnus Skúlason haben ein unglaubliches Gespür für Pferdematerial und wissen, wie man es umsetzt und einsetzt.

 

Was ist deine Lieblingsprüfung auf dem Turnier?

T2 - es ist die Prüfung, wo man mit seinem Pferd eine ganz besondere Symbiose eingeht. Im letzten Aufgabenteil, der ja auch noch doppelt zählt, muss du deinem Pferd absolut vertrauen können. Gerade im Finale zeigt es sich dann, wie gut Reiter und Pferd aufeinander abgestimmt sind.

 

Was sind deine Hobbys in der Zeit, die übrig bleibt?

Ich spiele Lead Gitarre und schreibe Songs in der Rockband DownBurst.

 

Was genießt du am meisten mit deinem Pferd?

Es ist einfach eine große Freude, Spuni zu reiten. Sehr gerne fahre ich mit ihm auch mal in eine großes Waldstück, wo man kilometerweit entlang von großen Tannen flott tölten kann. Da kann man mal die Seele baumeln lassen. 

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