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Über die Verschnallung von Nasenriemen

06.10.21
von DIP-Redaktion
Foto: Christiane Späte

Schon in der HDv12 (Heeresdienstvorschrift von 1937) ist festgelegt, dass das Pferd bequem kauen können muss. Seinerzeit war es wirtschaftlich notwendig, die sorgsam und über Jahre ausgebildeten Pferde lange diensttauglich zu erhalten, denn Soldatenpferde waren außerordentlich kostbar. Und das hat sich auch gut 80 Jahre danach eigentlich noch nicht überholt, denn Pferde lange gesund und leistungsfähig respektive reittauglich zu erhalten, kann ja auch heute nicht verkehrt sein.

Leider ist das Wissen um einen korrekt verschnallten Nasenriemen heute offensichtlich irgendwie verloren gegangen. Die Zwei-Finger-Regel (siehe dazu auch DIP 1/21,Seite 80) kennt kaum noch jemand.

Über die Folgen zu eng verschnallter Nasenriemen gibt es viele Untersuchungen.

Die Ergebnisse des auf Seite 62 in Heft 5/21 angesprochenen Vortrags zum Einfluss der Position des Nasenriemens auf Faszien und Nerven am Kopf findet ihr hier.

Auf Seite 66 wird Bezug auf die vielbeachtete wissenschaftliche Studie der Ruhr-Universität Bochum von Kienapfel/Preuschoft genommen. Für alle, die sich für die physikalischen Einzelheiten der Studie interessieren hier der Link dorthin.

Wer sich näher über die Kaumuskulatur des Pferdes informieren möchte, findet hier einen interessanten Artikel mit aufschlussreichem Bildmaterial.

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