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Ein Dank an Christoph Leibold

06.02.14
von Charlotte Erdmann

Bereits seit vier Jahren engagiert sich Christoph Leibold als Ressortleiter Richten. Nun trat er aus persönlichen Gründen von seinem Amt zurück. Der IPZV dankt dem Chef des Hirtenhofs, auf dem im letzten Jahr die MEM stattfand und in diesem Jahr die DIM stattfinden wird, für sein Engagement im Richtwesen und möchte noch einmal auf das durch Christoph Leibold Geschaffene zurückblicken.

 

Als Ressortleiter vertrat Christoph Leibold in den vergangenen Jahren die Richter im IPZV und kümmerte sich um deren Belange und alle Formalien rund um das Richtwesen. „Alles was mit dem Richten von Prüfungen zusammenhängt“ erläutert Leibold sein Aufgabengebiet, wenn man ihn fragt, was ein Ressortleiter Richten alles machen muss. Und tatsächlich gibt es viel zu regeln, man muss Weiterbildungen organisieren und Richterprüfungen zusammen mit dem Ausbildungsressort durchführen. Auch die Zusammenarbeit zwischen den Richtern, dem Sportbereich und der Ausbildung verbesserte Leibold sehr. 

 

In seinen vier Jahren als Ressortleiter schaffte er es, Struktur in das Richtressort zu bringen und in enger Absprache mit den anderen Ressorts viele Richtlinien in den Prüfungen zu erneuern oder zu überarbeiten. So wurden unter seiner Leitung beispielsweise die Schwierigkeitsgrade in der Kür reformiert. Darüberhinaus definierte Christoph Leibold mit seinem Ressort in Abstimmung mit den isländischen Regeln neue Richtlinien zum Richten auf Gaedingakeppni. Auch das Lizenzsystem der Richter wurde erstmals richtig strukturiert, detailliert ausformuliert und dann auch konsequent umgesetzt. Lizenzen werden nun intensiv überprüft und hält sich ein Richter einmal nicht an die Vorgaben, werden Lizenzen auch einmal aberkannt - ein Novum in der IPZV-Geschichte. 

 

Kein Wunder, dass Christoph Leibold deshalb vor allem auf die Qualitätssicherung, die in den letzten Jahren im Richtwesen manifestiert wurde, stolz ist. „Wir haben es geschafft, eine Richterüberprüfung einzuführen und es wird konsequent daran gearbeitet, dass die Richtqualität besser wird.“ berichtet er über seinen Erfolg. Er ist Richter aus Leidenschaft und der festen Überzeugung, dass die Belange der Richter nur in einem eigenen Ressort Richten berücksichtigt werden können. Denn die vielen  richtspezifischen Sachen, die dann zusätzlich im Sportressort geregelt werden müssten, sind für ein einzelnes Ressort seiner Meinung nach schwer zu handhaben.

 

Der IPZV ist dankbar dafür, dass Christoph Leibold sich für das Richtwesen in Deutschland und dessen Qualität derart einsetzte. Ein ordentlich geführtes Ressort wird von ihm nun an seinen kommissarischen Nachfolger Mark Tillmann übergeben. Christoph Leibold wird ihm dabei beratend zur Seite stehen. 

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