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Staatsehrenpreis 2014 für Maria Siepe-Gunkel

16.10.14
von IPZV e.V.

Über eine besondere Auszeichnung darf sich IPZV-Zuchtleiterin Maria Siepe-Gunkel freuen: Das Land Hessen zeichnet ihren Zuchtbetrieb im nordhessischen Habichtswald-Ehlen mit dem Staatsehrenpreis 2014 aus.

Der hessische Pony-Zuchtverband erläutert in einer Presseerklärung die züchterische Erfolge, die einer der Gründe für die Zuerkennung des im Schnitt nur alle zehn Jahre verliehenen Staatspreises waren:

"Das Im Jahr 2013 gab es bundesweit und landesweit eine Reihe von Erfolgen für die hessischen Islandpferde-Züchter. Allen voran ist die 2006 geborene Rappstute Óskadís vom Habichtswald zu nennen, die auf der Islandpferde-WM in Berlin, geritten von Frauke Schenzel, die Goldmedaille der Stuten aller Klassen holte. Von allen Pferden aus der Zucht des Habichtswald-Gestüts von Maria Siepe-Gunkel konnte somit Óskadís den bisher größten Erfolg erringen. Ihre Mutter Ósk frá Klaengsseli kam nach beachtlicher Turnierleistung erst 16jährig in die Zucht und hat, inzwischen 25jährig, als aktive Zuchtstute das fünfte Fohlen bei Fuß. Sie gehört zu den Stammstuten des Gestüts ebenso wie die zwölfjährige Prinsessa vom Habichtswald und die von Ulrike Ketter gezogene Dimmalim.

Ein besonderer Glücksgriff gelang Maria Siepe-Gunkel mit dem Hengst Fannar frá Kvistum, den sie als Fohlen im isländischen „Gestüt Kvistir“ des Züchters Günther Weber entdeckte. Fannar wurde Deutscher Meister im Fünfgang und erhielt in der FIZO-Prüfung anlässlich des Zuchtchampionats 2010 mit den Noten 8,93 für Reiteigenschaften, 8,31 für Exterieur und 8,69 Gesamt absolute Spitzenbewertungen im weltweiten Vergleich. Verständlich, dass bei Maria Siepe-Gunkel nun auf dem Junghengst Odinn vom Habichtswald aus der Anpaarung Fannar x Óskadís große Hoffnungen ruhen."

Neben den züchterischen Erfolgen erkennt das Land Hessen auch die artgerechte Pferdehaltung auf dem Gestüt Habichtswald und das besondere Engagement als ehrenamtliche Zuchtleiterin im IPZV LV Hessen und im IPZV Deutschland an. So zeichnet die frühere Rassesprecherin Islandpferde für wertvolle Initiativen verantwortlich. Neben zahlreichen Seminaren und Züchterangeboten ist dies vor allem die etablierte „Hessische Island-Fohlenreise“ alljährlich im Herbst zur flächendeckenden Erfassung und Bewertung von Fohlen und Stuten. 

"Im Dachverband versuche ich mich insbesondere für die gute Zusammenarbeit mit den Zuchtverbänden der FN einzusetzen", so Maria Siepe-Gunkel.

Der IPZV gratuliert seiner engagierten und jetzt auch offiziell "ausgezeichneten" Ressortleiterin Zucht sehr herzlich!

 

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