IPOL Pleasure Tage mit Isitrec Bundesfinale
Sonnenschein und viele strahlende Gesichter am 18.08 und 19.08.2018 auf der Vereinsanlage der Islandpferdereiter Osnabrücker Land e.V.
Der Samstag stand unter dem Motto „Horsemanship und mehr“.
Im und rund um das Dressurviereck wurden vielfältige Prüfungen, die sonst immer gerne unter dem Wort „Nebenplatzprüfungen“ etwas verloren gehen, in den Mittelpunkt gestellt.
Geschicklichkeitsprüfungen für Groß und Klein, mal geritten, mal geführt, die von Walter Feldmann entwickelten HMS-Prüfungen, ein kleiner Exkurs in die Working Equitation, Tölt in Harmonie, Horse-and-Dog-Trail und besonders auch die Schau vom Boden, bei der Kreativität und gute Zusammenarbeit mit dem Pferd gefragt war, kamen nicht nur bei den Teilnehmern gut an, sondern lockten auch zahlreiche Zuschauer auf die Anlage. Diese Prüfungen waren auch offen für andere Pferderassen ausgeschrieben, was für ein schönes buntes Treiben und ein reitweisenunabhängiges Zusammengehörigkeitsgefühl sorgte.
Die Veranstaltung bot einen idealen Rahmen für Austragung des Isitrec Bundesfinales, des Breitensportwettbewerbes mit einer Kombination aus Theoriefragen, Geschicklichkeitsprüfung und Geländeritt und so trafen sich die Finalisten am Samstagnachmittag zunächst zum Theorieteil und durften sich anschließend im Trail beweisen. '
Birgit Bork war als stellvertretende Leiterin des Bundesfreizeitressorts gekommen, um allen ein paar nette und anspornende Worte mit auf den Weg zu geben und Sonntagmorgen hieß es dann „ab auf die Strecke“.
Das Isitrec Bundesfinale konnte Regina Hömme mit 111,5 Punkten gewinnen. Auf Platz zwei Sandra Lülf mit 109,83 Punkten und nur knappen Vorsprung vor Marisa Fiekers mit 109,75 Punkten auf Platz 3.
Auf der Ovalbahn gab es verschiedene Tölt und Gangprüfungen, Gehorsam- und Reiterprüfung, Spaß und Spannung bei Fahnenrennen und Co und nicht zuletzt gutes Zeit und Taktgefühl beim Gleichmäßigkeitstölt. Bei den Prüfungen konnten Punkte für die offene Vereinsmeisterschaft am Sonntag gesammelt werden.
Anna Eschner und Tanja Poensgen als Richterinnen gaben das ganze Wochenende wirklich alles, die Richtzettel mit hilf- und lehrreichen Kommentaren zu versehen und standen in den Pausen auch für persönliche Rückfragen und Gespräche zur Verfügung.
Natürlich gab es in allen Prüfungen auch glückliche Sieger, aber so stand der persönliche Lerneffekt und der Spaß am Ausprobieren bei Vielen doch an erster Stelle.
Und nicht zuletzt sorgten die vielen fleißigen Helfer, denen an dieser Stelle ein dickes „Danke schön“ gebührt, für ein alles in allem ein sehr gelungenes Wochenende, welches sicher eine Neuauflage erleben wird.
Bericht und Bilder von Tanja Hornung