Neuer Ortsverein in Groß Pankow veranstaltet 1. Hestadagar
Ein feiner, kleiner Verein wagt sein erstes Turnier und gewinnt dabei viele neue Freunde
Am 02. Oktober 2021 fand das erste Hestadagar des Vereins Islandpferde an der Stepenitz e.V. in Groß Pankow Landkreis Prignitz statt. Es war nicht nur für den im Jahr 2020 gegründeten Verein eine Premiere, auch viele Reiter mit ihren Pferden standen zum ersten Mal am Start in einer Prüfung. Nicht nur Vereinsmitglieder nahmen teil, sondern auch etliche Gäste.
Das Hestadagar bot ein abwechslungsreiches Programm für alle Altersklassen. Für die Kleinen gab es Spaßprüfungen, wie blinder Führer und Prüfungen am Führzügel. Viele Teilnehmer haben sich für die anspruchsvolle Trailprüfung mit u.a. einem Wasserhindernis und bergauf und -ab Bodenhindernisse, die besondere Fähigkeiten von Pferd und Reiter forderten, angemeldet. Hier achteten die beiden Richterinnen besonders auf die Einwirkung des Reiters. Die üblichen Viergangs-, und Töltprüfungen und ein spannendes Fahnenrennen fanden auf der Naturovalbahn statt. Eine Glücksprüfung, die sogennnate Quittimeile, bei der es darum geht möglichst nahe an die Zeit, die der erste Reiter für die Meile benötigt, zu kommen, wurde von allen Teilnehmern absolviert. Sieger dieser Prüfung erhält den begehrten Meilenstein und muss beim nächsten Hestadagar die erste Meile reiten.
Der Verein hat nicht nur enthusiastische Reiter, sondern auch etliche Mitglieder, die gerne kochen. So war das Mittagessen reichlich und köstlich. Zum Mittagessen gab es herbstlichen Sonnenstrahlen, einen Blick in den schönen Park und dann ging es weiter – dieses Mal auf dem Dressurviereck. Bei Kaffee und Kuchen fand die Preisverleihung statt.
Am Folgetag fand ein 16 km langer Ritt über Feld- und Waldwege nach Helle statt. So endete ein wunderschönes Wochenende – Pferde müde und Reiter glücklich. Der Verein hatte gleich neue Mitglieder gewonnen und freut sich schon im nächsten Jahr wieder am ersten Oktoberwochenende ein kleines, feines Hestadagar zu veranstalten.
Text und Fotos: Anja Srocka