Wanderritte Frühjahr/Sommer 2018
Ein Bericht von Anja Wörner.
Kaum dass endlich der Frühling ins Land bricht, die Tage endlich wieder länger werden, beginnt im schönen Süden die Wanderritt-Saison, die Pferde werden trainiert, die Hänger geladen und dann geht es endlich auf zum ersten Ritt.
Den Anfang macht wie schon seit einigen Jahren der Mairitt am
ersten Sonntag im Mai auf dem Siebenschläferhof bei Albstadt. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren wurden wir diesmal mit Sonne belohnt und nur dank dem Wetter war es überhaupt möglich die rekordverdächtige Gruppe von 37 Reiter (und 17 Auto-Hänger-Gespanne)?auf dem abgelegenen Offenstall, ohne Strom und Wasser, zu stemmen. Aber es ist uns gelungen und wir hatten einen wunderschönen Tag, eine schöne Strecke über unsere Alb mit kilometerlangen Töltstrecken.
Wenig später ging es in ähnlicher Gruppe weiter zu Anke und ihrem Mann Andreas nach Aalen. Auch hier konnten wir an zwei wunderschönen sonnigen Tagen unser Hobby voll ausleben. Neben dem Reiten punktet Aalen immer mit einem gemütlichen Abendessen auf der Dachterrasse (wo wir auch verzweifelt versucht haben, sämtliche Lieder aus dem gemeinsamen Gesangsbuch ohne die gewohnten Vorsänger zu singen, was schlussendlich zu einem mehrstimmigen Kanon führte). Samstag Abend lockt immer noch das nahgelegene Freibad zum gemeinsamen Planschen ein. Im Juni folgte der zweitägige Stadt-Land-Schloss/Fluss-Ritt in Stuttgart bei Alexander Jung, Michael Klingels und der ganzen Familie Hiller. Hier traf man sich mitten in der Stadt und doch irgendwie direkt im Grünen. Direkt vom Stall ging es hinaus beginnend in Degerloch (Stadt) und dann über Wiesen und Felder (Land) hinein in den Stadtwald, vorbei an der Uni/Schloss Hohenheim (Schloss) und zuletzt durch den „Fluss Körsch“. Zwei schöne sonnige Tage durften wir hier gemeinsam verbringen. Weiter ging es im Juli dann mit dem Geissbergritt bei Susi (und Anhang) in Simmozheim. Da wir bereits wetterverwöhnt sind, haben wir auch hier ein komplettes Wochenende die Sonne genossen. Freitag Abend ging es wie gewohnt mit dem Fassanstich los. Alle Teilnehmer trudelten gemütlich ein und Samstag und Sonntag führte uns Susi über unzählige tolle Strecken, es wurde viel getöltet und wie immer viel gelacht, abends saßen wir wie immer bis spät in die Nacht in großer Runde zusammen, es wurde geredet, gesungen und getanzt.
Der letzte Ritt im Sommer war in diesem Jahr der Ritt im Hochschwarzwald bei Anna und Markus in Lenzkirch. Auch hier, von der Sonne geküsst, ging es zwei Tage über Stock und Stein, hoch und runter und immer mit der Kulisse des wunderschönen Schwarzwaldes. Dank des guten Wetters konnten wir Frühstück und Abendessen draußen einnehmen, den nahgelegenen See zum
kühlen Bad nutzen und den Tag im zum Haus gehörenden Hot-Pot ausklingen lassen. Wie immer war es wunderschön in Raitenbuch, wie ein Kurzurlaub :-).
Ganz klar, wir hatten einen tollen Sommer, wunderschöne Ritte in großer Gruppe. Unsere Ritte bedeuten viele Stunden in vertrautem Kreis, Freunde mit denen man gerne sein Hobby teilt und Ausflüge zu Pferd durch traumhafte Gegenden. Ich möchte mich hiermit bei allen Organisatoren und allen Teilnehmern und Helfern bedanken. Es ist immer eine tolle Zeit mit euch und ich freue mich jetzt schon auf die kommenden Ritte im Herbst (den Beginn macht der Feldbergritt bei der Familie Hofmeier in Hinterzarten, weiter geht es mit dem Herbstalbritt bei Familie Schneider in Thanheim, zwei Wochen später trifft man sich auf dem Wenthof bei Familie Hezel und den Abschluss macht wieder der Siebenschläferhof mit dem Ritt an Allerheiligen in Albstadt).