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Westfalen trifft Berlin-Brandenburg in der Schorfheide

24.10.19
von IPZV e.V.

Anfang Oktober trafen wir uns auf dem schönen Islandpferdehof der Haltergemeinschaft um Anne Sophie Fliß in Ruhlsdorf zu einem Wanderritt durch den Naturpark Barnim und die Schorfheide.

Bei unserer Ankunft war für unsere beiden Wallache ein schöner großer Paddock mit reichlich leckerem Heu vorbereitet, auf das die beiden sich nach der langen Anfahrt gleich stürzten.

Für die Menschen wurde danach im Jagdhotel am Strehlesee mit heimischem Wild,hausgemachten Klößen und frisch gezapftem Bier bestens gesorgt.

Am nächsten Tag ging es erstmal zur Einstimmung rund um Prenden, Ruhlsdorf und Sophienstädt, wo die freundliche Wirtin mit Berufserfahrung aus Billerbeck in der Nähe von Münster ihr Café trotz Ruhetags für uns öffnete, um uns mit Kaffee und leckerem hausgemachten Käsekuchen zu erfreuen. Tags darauf ließ uns der Regen nach einem Besuch beim Fischer in Prenden, der nur Donnerstags den allerfrischesten Räucherfisch anbietet, den Vormittag mit Kultur im Kloster Chorin verbringen, eine Einkehr in der dortigen Klosterschänke mit herrlichem Pilzragout durfte natürlich nicht fehlen. Mittags wurden dann die Pferde zu einem 20 km langen Ritt durch den Naturpark Barnim gesattelt.

Und dann ging es richtig los: Die Hänger wurden gepackt und sieben optimal auf die Tour vorbereiteten Pferde (incl.einem Packpferd ) nach Groß Schönebeck gefahren. Beim Ausladen wurden wir sofort richtig eingestimmt:“Nehmen Sie den Hund besser an die Leine, wir haben hier Wölfe und nicht nur einen !“ Die haben wir nicht getroffen, dafür gleich zu Beginn mitten in der Schorfheide einen kapitalen Hirsch. Das große Angebot an Waldpilzen am Wegesrand konnten wir natürlich nicht ungenutzt lassen, so dass reichlich Auf- und Absteigen angesagt war. Mittags erreichten wir das Dörfchen Grunewald, wo uns die dem Charme von Bernhard Fliß erlegene Wirtin Frau Krause, ebenfalls trotz Ruhetags, mit Bratwürsten, hausgemachtem Kartoffel-Gemüse-Stampf und Sauerkraut in ihrem Gasthof erwartete. Nach dieser Stärkung ging es weiter nach Dargersdorf zu Eva und Volker, die nicht nur uns, sondern auch unseren Pferden Speis und Trank und eine Lagerstatt anboten. Gemeinsam wurden die geernteten Pilze geputzt und zubereitet und ergänzten die von der Hausherrin vorbereitete Kürbissuppe wunderbar. Die letzte Etappe führte uns vom idyllischen Dörfchen Dargersdorf über die museumsartig anmutenden Dörfer Bebersee und Groß Väter (ja der Ort heißt tatsächlich so

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