WM-Stafettenritt 2011: Tagesbericht Stafettenritt Mittwoch, 20.07.2011
Tagesbericht Stafettenritt Mittwoch, 20.07.2011
Feuchtfröhlich begann es bereits am Dienstagabend, unter anderem mit dem Spruch: „Was kann es schöneres geben als ein solcher Wanderritt“ und das bevor wir die vom Wirt gut eingeschenkten Schnäpse genossen hatten. Feucht, bzw. nass ging es dann heute weiter. Wir hatten Regen von oben, von rechts, von links und auch von vorne und von hinten. Trotzdem ließen wir uns die Stimmung nicht vermiesen und wurden mit provisorischen Boxen im überdachten Fahrsilo für unsere Pferde empfangen und sitzen jetzt gemütlich und endlich wieder trocken beisammen.
Anke Spiegler
Etappe 8 Peiting – Polling / Längenlaich (26,5 km)
Wir haben heute eine kurze, wenig anstrengende Strecke vor uns. Auf schattigen Forstwegen geht es entlang der Ammer nach Osten. Auf diesen Forststraßen herrscht zwar allgemein Reitverbot, wir konnten aber eine einmalige Ausnahmegenehmigung durch das Forstamt Oberammergau für diesen Ritt erreichen. Da wir entlang dem Fluß reiten, ist der Weg auch relativ eben, es sind nur wenige Höhenmeter zu bewältigen. Unsere Mittagsrast halten wir bei einem Naturbadesee bei Ammertal, der Troß wird wieder die leibliche Versorgung übernehmen. Unsere Übernachtungsstation wird der Kaltblutpferdehof der Familie Anton Mair in Längenlaich, südl. von Polling sein. Die Familie besitzt über 80 Kaltblüter und wir können sicherlich diese massigen Pferde bewundern. Den Abend werden wir in einem nahen Biergarten mit deftiger Brotzeit ausklingen lassen.
Franz Meier
Alles halb so schlimm – das Tief über Bayern hieß „Otto“
WM-Stafettenreiten ist nicht immer Zuckerschlecken. Das mussten die Stafettenreiter bis zur Wochenmitte am eigenen Leib erfahren. Regen von allen Seiten – ein empfindlicher Temperatursturz auf 11° Grad – und das im Hochsommer – zerrte an den Nerven von Mensch und Tier. Da kam der Ruhetag am Mittwoch gerade recht und auch die Aussicht auf eine entspannte Tour von Peiting nach Polling wird der nun etwas kleiner gewordenen Gruppe gut tun. Ab jetzt kommen dann nach und nach wieder neue Teilnehmer dazu – und alle freuen sich auf die nächsten Zwischenziele: Die Begrüßung am kommenden Samstag durch den Bürgermeister und den Landrat und einen Vertreter der bayrischen Staatskanzlei in Bad Tölz und das erste Zusammentreffen mit den Österreichern auf dem Marktplatz in Tittmoning am Samstag drauf. Die ersten Schlachtenbummler aus Berlin packen schon ihre Sachen!
Bis dahin – einen guten Ritt
wünscht
Astrid Holz