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WM-Stafettenritt 2011: Tagesberichte für die Etappen 1-3 in Deutschland

26.09.11
von Charlotte Erdmann

Freitag 15.07.2011

Nachdem am Donnerstag schon fast alle Mitreiter bei der Station Gaby Abt am Knellesberg eingetroffen waren, sind wir heute mit der Verspätung einer akademischen Viertelstunde gestartet, um die Schweizer Reiter in Friedrichshafen an der Fähre zu empfangen. Durch Hopfen und Obstplantagen ging der Weg mit wunderschönem Blick auf den Bodensee und die Schweiz mitten hinein ins Seehasenfest in Friedrichshafen. Wie ein Schweizer Uhrwerk kamen die Stafettenreiter pünktlich um 12.17 Uhr mit der Fähre von Romanshorn im Hafen an. Der Empfang und die Übergabe der Stafette fand im Ruderclub direkt am See statt, grandios organisiert vom IPV FN und super Buffet statt. Die Schweizer Reiter und Roger Scherrer, der Ausrichter der letzten WM in der Schweiz, wurden vom Bürgermeister der Stadt Friedrichshafen begrüßt. Nachdem auch unsere Islandponys auch noch im Bodensee planschen gehen durften, sind wir gemeinsam wieder Richtung Station gestartet. Unterwegs haben wir noch einen morgens verloren gegangen Handschuh wieder aufgesammelt und sind nach einem ansonsten problemlosen und wunderschönen Ritt gegen 16.30 Uhr wieder in Knellesberg angekommen.

Jetzt werden wir uns wieder auf einen super gut organisierten Abend mit Grillen und Gitarre zurückbegeben. Anke, Christine, Gaby und Heidi Bilder versuche ich morgen

Gruß Anke

 

Samstag 16.07.2011

Nach einem noch mal von Gaby Abt gesponserten Frühstück sind wir heute pünktlich um 9.00 Uhr (manche Ansprachen wirken Wunder!) pünktlich abgeritten. Die Strecke führte gleich zu Beginn durch ein wunderschönes Naturschutzgebiet. Lange ebene Graswege an Bächen entlang luden dann zum ersten Tölt ein. Nach einer doch ordentlichen Bergbesteigung waren wir mittags bei Helmut Dewindinat, seines Zeichen Revierförster und jahrzehntelanger Islandpferdereiter, in seinem Revier an einer wunderschönen Waldhütte zum Mittag eingeladen. Nach einem etwas feurigem Wurstsalat (der Koch war stark verliebt) sind wir in dem riesigen Waldgebiet (der sogenannte Altdorfer Wald, ca. 8.000 ha groß) wieder Richtung Bergatreute gestartet. Schöne Töltwege wurden dann aber von einem nicht sehr angenehmen Schreckerlebnis unterbrochen. Mitten im Wald lag ein totes Pferd! Gott sei Dank ja keines von unseren, aber trotzdem waren alle doch sehr betroffen, angesichts der noch völlig verstörten Besitzerin, der das Pferd kurz vorher während des Reitens gestorben war. Leider konnten wir ihr nicht groß weiterhelfen. Die Frau des Försters, die kurze Zeit später auch auf das Mädchen gestoßen war, konnte dann doch noch zumindest seelischen Beistand leisten. Etwas geschafft sind wir dann bei Horst Hilzensauer angekommen und wurden mit Sekt und Brezeln empfangen. Die Stafette wurde vom IPV Friedrichshafen an den IPZV Oberschwaben überreicht, die für die morgige Strecke verantwortlich sind. Und jetzt ruft das Lagerfeuer. Anke Spiegler

 

Sonntag 17.07.2011

Morgens 7.00 Uhr – die Sonne scheint – ein grandioses Frühstück erwartet uns. Mittag 13.00 Uhr – es schüttet – das grandiose Brathähnchen erwartet uns. Abends 20.00 Uhr – es schüttet noch mehr – ein noch grandioserer Kartoffelsalat erwartet uns. Der Tag in Kurzform. Schön, feucht, grandioses Essen und ansonsten doch recht ereignislos im positiven Sinne. Anke

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