WM 2011 - ein Fazit
Die international beste junge Reiterin im Passrennen und im Speedpass, zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen im Sportbereich sowie zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen im Zuchtbereich – das sind die Gesamtergebnisse für die deutsche National-Equipe zur Islandpferde-Weltmeisterschaft 2011, die vom 1. bis zum 7. August im österreichischen St. Radegund stattgefunden hat. Auch wenn es zu dieser WM nicht die erwarteten Siege gab, das Wetter sich nicht von der besten Seite zeigte und es einige organisatorische Hürden zu meistern galt, ließ der außergewöhnliche Teamgeist die deutschen Reiter zu einer Mannschaft zusammen wachsen.
Örtliche Gegebenheiten
Schöne Ritte, eine hoch motivierte Mannschaft und eine WM-Equipe mit einem tollen Teamgeist zeichneten die diesjährige Weltmeisterschaft der Islandpferde in St. Radegund im deutschen Lager aus. Sowohl im sportlichen Bereich als auch für die Zuchtpferde konnten gute Ränge trotz mitunter widriger Witterungsbedingungen erlangt werden. „Wir haben Top-Bahnen vorgefunden, sowohl die Turnierbahnen wie die Trainingsbahnen waren auch bei extrem schlechten Wetter noch hervorragend zu bereiten.” lobt Silke Feuchthofen, Ressortleiterin Sport des IPZV, die guten reiterlichen Bedingungen in St. Radegund. Denn schlechtes Wetter gab es bei einigen Ritten. Trotz unwetterartiger Regengüsse gelang beispielsweise Karly Zingsheim eine außergewöhnliche Vorstellung in der Vorrunde der Töltprüfung, die er im A-Finale bei leichtem Nieselregen in eine verdiente Silbermedaille in T1 umsetzen konnte. „Der starke Regen setzte unseren Pferden und auch uns Reitern natürlich zu, hielt uns aber nicht von teilweise guten Leistungen ab!” berichtet der IPZV-Präsident über die witterungsbedingten Gegebenheiten. Auch Silke Feuchthofen zeigte sich begeistert: „Es waren insgesamt viele gute und sehr gute Leistungen zu sehen. Unsere Reiter und Pferde haben trotz einiger organisatorischer Pannen motiviert und engagiert weitergemacht.” Zu den Pannen zählte beispielsweise ein fehlendes Vorpferd in der Vorrunde T2, was sich für die erste Starterin zu dieser WM, Steffi Kleis, zum Nachteil auswirkte, sie erlang in der T2-Prüfung Rang acht. Organisatorisch aufwendig waren auch die langen Wege zwischen den Paddocks und der Reitbahn, die voraussetzten, dass man immer über die aktuellen Starttermine bescheid wissen musste und nichts vergessen durfte.
Fair und stark: der deutsche Teamgeist
Hier zeigte sich der gute Teamgeist der National-Equipe. „Die Stimmung unter den Reitern war sehr gut, man hat sich gegenseitig unterstützt”, erzählt Silke Feuchthofen. Wurde etwas vergessen, brachte jemand anderes es mit zur Reitbahn. Teammanagerin Elke Schenzel sorgte immer dafür, dass alle gut unterrichtet waren und das Team alles hatte, was es brauchte. Wenn sich beispielsweise Startreihenfolgen verändert hatten, wurde das im Team gut kommuniziert. Der entspannte Umgang miteinander, die Hilfsbereitschaft der Teilnehmer und die Fairness waren für viele der Reiter – vor allem die Neuen im Team – ein ganz besonderes Turniererlebnis. Man ritt nicht gegeneinander, sondern miteinander. „Wir hatten einen sehr schönen Umgang untereinander und es war spannend mit den bekannten erwachsenen Reitern im Camp zu leben.” erzählt die junge Reiterin Annabell Steuer. Karly Zingsheim hebt vor allem die „positive Stimmung der deutschen WM-Teilnehmer untereinander” hervor, die sich besonders dadurch ausdrückte, dass es „keinerlei Neid oder Missgunst, sondern einen außergewöhnlichen Zusammenhalt der Reiter gab.”
Erfolgreich und alle Hoffnungen erfüllend: Junge Reiter
Als ein Team fühlten sich auch die jungen Reiter, darunter Annabell Steuer, die mit Geisa frá Reykjavík im Passrennen 250m und beim SpeedPass 100m die international beste junge Reiterin wurde. Sie zeigte wie ihre Mitreiter viel Talent im Sattel. Marleen Stühler und Johanna Beuk schnitten international mit zwei 2. Plätzen unter den jungen Reitern (Marleen Stühler T1, Johanna Beuk V1) und einem 3. Platz (Marleen Stühler V1) hervorragend ab. Johanna Beuk präsentierte mit Merkur vom Birkenlund einen beeindruckenden Ritt im Viergang und erritt damit einen ausgezeichneten 9. Platz, über den sie sogar selbst ein wenig überrascht war. „Die Leistungen der jungen Reiter waren sehr gut!” freut sich Bundestrainerin Elisabeth Berger über die Ergebnisse der Jugendlichen. IPZV-Sportressortleiterin Silke Feuchthofen hebt hervor, dass „die jungen Reiter hervorragende Leistungen im internationalen Vergleich und im Vergleich zu den Erwachsenen gezeigt haben.” IPZV-Jugendleiterin Kirsten Schuster stellt neben den „gelungenen und sehr erfolgreichen Leistungen vor allem die Fairness untereinander und den Teamgeist der jungen Reiter” in den Vordergrund. „Die Jugend traf zu Gunsten der Pferde die richtigen Entscheidungen und zeigte damit ein tolles Horsemanship.” So nahm Christopher Weiss zu Gunsten von Marleen Stühler sein Pferd Simba vom Steinadlerhof, dessen Bein angelaufen war, aus dem Wettkampf und gab damit der als Ersatzreiterin nominierten Marleen Stühler mit Baldur vom Sonnenreiter eine verdiente Chance. Die jungen Reiter waren von der Atmosphäre im Camp und auf der Bahn begeistert: „Wenn man in die Bahn geritten ist und die einzelnen Fanblöcke anfingen zu jubeln, dann war das schon etwas ganz besonderes” berichtet Johanna Beuk von ihren Erlebnissen.
Deutsche Gesamtergebnisse Junge Reiter
Tölt T1
2. Platz: Marleen Stühler [YR] / Baldur vom Sonnenreiter / DE
Viergang V1
2. Platz: Johanna Beuk [YR] / Merkur von Birkenlund / DE
3. Platz: Marleen Stühler [YR] / Baldur vom Sonnenreiter / DE
Passrennen 250 m P1
1. Platz: Annabell Steuer [YR] / Geisa frá Reykjavík / DE
SpeedPass 100 m P2
1. Platz: Annabell Steuer [YR] / Geisa frá Reykjavík / DE
Gute sportliche Leistungen dank hoher Motivation
Die erwachsenen Reiter sahen es ähnlich: „Die lautstarke Unterstützung der Fans spornte uns Reiter zusätzlich an. Die Zuschauer zeigten im richtigen Moment entsprechendes Einfühlungsvermögen, um die Pferde und Reiter in ihrer Konzentration nicht zu stören. Ein tolles Publikum!” freut sich Karly Zingsheim, der mit seinem Dagur neben der Silbermedaille in T1 auch den 2. Platz der Viergangkombination für sich gewinnen konnte. Bronze ging in der Fünfgangkombination an Ralf Wohllaib, der im Fünfgangpreis F1 zwar etwas hinter seinen Leistungsmöglichkeiten blieb und auf Rang 14 kam, dafür aber in der Passprüfung mit Eldur vom Schwäbischen Wald unter der starken Konkurrenz der Passpferde einen sehr guten 6. Platz erreiten konnte, was ihm die verdiente Bronzemedaille in der Fünfgangkombination einbrachte. Einen guten fünften Platz im Fünfgang konnte auch Vicky Eggertsson mit ihrem erfahrenen Kvikur vom Barghof erzielen. Die im Pass erhofften Medaillen der deutschen National-Equipe blieben allerdings aus, nachdem die Passpferde bereits während der Saison nicht den gewohnt hohen Leistungsstand gezeigt hatten.
Die zweite Bronzemedaille für die deutsche Sport-Equipe konnte Frauke Schenzel mit tollen Leistungen auf Tígull vom Kronshof im Viergang erreiten. In der T1 Vorentscheidung wurden Pferd und Reiterin die außergewöhnlich starken Regenschauer zum Verhängnis, so dass mit Platz 12 und ohne Streichungen anderer Reiter leider kein Nachrücken in das B-Finale möglich wurde. Sicherlich wäre ansonsten ein Vorrücken in die Endaussscheidung möglich geworden.
Auch wenn kein Weltmeistertitel für die deutsche Equipe zu dieser Weltmeisterschaft errungen werden konnte, freut sich IPZV-Sportressortleiterin Silke Feuchthofen doch über die Einzelleistungen der Reiter: „Auch die Silber- und Bronzemedaillen im Tölt, Viergang und in den Kombinationswertungen Vier- und Fünfgang sind genauso wie die erfolgreichen Platzierungen der jungen Reiter und die weiteren Platzierungen unserer Teammitglieder in den A- und B-Finals annerkennenswert. Für die Zukunft sollte es natürlich die Zielsetzung sein, möglichst eine oder mehre Titel zu gewinnen. Darauf arbeiten wir für 2013 hin.” Auch IPZV-Präsident Karly Zingsheim hofft auf ein besseres Endergebnis für die in Berlin stattfindende WM 2013: „Ich denke, wir sollten und können das Endergebnis der WM 2011 in den kommenden zwei Jahren bis zur nächsten WM deutlich steigern. Das Potential dazu ist vorhanden, wie wir an den Ergebnissen der jungen Reiter sehen, aber die Grundlage sollte auf eine breitere Basis gestellt werden. Unser Ziel muss es sein, wieder zu den führenden Nationalitäten der Welt zu gehören. Wir sollten aus dem Zusammenhalt dieser Mannschaft, der uns bislang häufig fehlte, ein Miteinander von Jugend- und Erwachsenenkader entwickeln und damit in den kommenden zwei Jahren eine erfolgreiche National-Equipe zusammenstellen.”
Deutsche Gesamtergebnisse Sport
T1 - Tölt
2. Platz: Karl Zingsheim / Dagur / DE8,61
Slow Tölt 9,0 - 9,0 - 9,0 - 9,5 - 8,5 9,00
Lengthen Stride 8,5 - 7,5 - 9,0 - 9,0 - 7,5 8,33
Fast Tölt 8,5 - 8,5 - 8,5 - 9,0 - 8,0 8,50
12. Platz: Frauke Schenzel / Tígull vom Kronshof / DE 7,33
7,3 - 6,8 - 7,2 - 7,7 - 7,5 7,33
17. Platz: 17 068 Marleen Stühler [YR] / Baldur vom Sonnenreiter / DE 7,07
7,2 - 7,0 - 7,0 - 7,3 - 7,0 7,07
27. Platz: Johanna Beuk [YR] / Merkur von Birkenlund / DE 6,77
6,8 - 6,8 - 6,7 - 7,0 - 6,5 6,77
T2 - Tölt
8. Platz: 08 072 Steffi Kleis / Darri vom Lipperthof / DE 7,50
Any Speed Tölt 8,5 - 8,0 - 8,0 - 8,0 - 8,0 8,00
Slow 7,0 - 7,0 - 7,5 - 7,0 - 7,0 7,00
No Rein Contact 7,5 - 8,0 - 7,5 - 7,5 - 7,0 7,50
14. Platz: Ralf Wohllaib / Eldur vom Schwäbischen Wald / DE 7,23
7,1 - 7,1 - 7,4 - 7,3 - 7,3 7,23
V1 - Viergang
3. Platz: Frauke Schenzel / Tígull vom Kronshof / DE 8,07
Tölt 9,0 - 8,5 - 8,5 - 8,5 - 9,0 8,67
Trot 8,0 - 7,5 - 8,5 - 8,0 - 8,0 8,00
Walk 7,5 - 7,5 - 8,0 - 7,0 - 7,5 7,50
Canter 8,5 - 8,0 - 8,0 - 8,0 - 8,0 8,00
Tölt 8,5 - 8,0 - 8,0 - 8,5 - 8,0 8,17
9. Platz: Johanna Beuk [YR] / Merkur von Birkenlund / DE 7,43
Tölt 7,0 - 7,5 - 7,0 - 7,0 - 6,5 7,00
Trot 7,5 - 7,0 - 7,5 - 8,0 - 7,5 7,50
Walk 8,0 - 7,0 - 7,5 - 8,0 - 8,0 7,83
Canter 7,5 - 7,5 - 6,5 - 7,5 - 7,0 7,33
Tölt 7,5 - 7,5 - 7,5 - 7,5 - 7,0 7,50
16. Platz: Marleen Stühler [YR] / Baldur vom Sonnenreiter / DE 7,17
7,1 - 7,1 - 7,3 - 7,0 - 7,4 7,17
18. Platz: Steffi Kleis / Darri vom Lipperthof / DE 7,13
7,1 - 7,4 - 7,5 - 6,9 - 6,9 7,13
29. Platz: Lena Trappe / Bragi frá Austurkoti [IS2005182650] / DE 6,67
6,6 - 6,8 - 6,3 - 6,7 - 6,7 6,67
F1 - Fünfgang
5. Platz: Vicky Eggertsson / Kvikur vom Barghof / DE 7,21
Tölt 8,0 - 7,0 - 8,0 - 7,0 - 7,5 7,50
Trot 7,5 - 7,0 - 6,5 - 6,0 - 6,0 6,50
Walk 6,0 - 7,0 - 6,5 - 7,0 - 6,5 6,67
Canter 7,5 - 7,0 - 6,5 - 6,5 - 6,5 6,67
Racing Pace 7,5 - 8,0 - 8,0 - 8,5 - 7,5 7,83
14. Platz: Ralf Wohllaib / Eldur vom Schwäbischen Wald / DE 6,50
6,7 - 6,4 - 6,4 - 7,3 - 6,1 6,50
PP1 - Pass
6. Platz: Ralf Wohllaib / Eldur vom Schwäbischen Wald / DE 7,21
1st Heat 7,0 - 7,0 - 7,0 - 5,0 - 8,6” 7,17
2nd Heat 6,5 - 7,0 - 7,5 - 5,5 - 8,6” 7,25
P1 - Passrennen 250m
5. Platz: Annabell Steuer [YR] / Geisa frá Reykjavík / DE 22,56”
1st Heat 0,00”
2nd Heat 0,00”
3rd Heat 22,56”
4st Heat 0,00”
12. Platz: Nicole Mertz / Óðinn von Moorflur / DE 23,42”
1st Heat 0,00”
2nd Heat 23,42”
3rd Heat 0,00”
4st Heat 0,00”
13. Platz: Melanie Müller (DE) / Bjarkar frá Þverá, Skíðadal / DE 23,79”
1st Heat 23,85”
2nd Heat 24,49”
3rd Heat 24,85”
4st Heat 23,79”
P2 - Speedpass
9. Platz Annabell Steuer [YR] / Geisa frá Reykjavík / DE 7,69”
1st Heat 8,00”
2nd Heat 7,69”
10. Platz: Melanie Müller (DE) / Bjarkar frá Þverá, Skíðadal / DE 7,72”
1st Heat 7,72”
2nd Heat 0,00”
13. Platz Nicole Mertz / Óðinn von Moorflur / DE 7,84”
1st Heat 7,84”
2nd Heat 0,00”
19. Platz: Ralf Wohllaib / Eldur vom Schwäbischen Wald / DE 8,17”
1st Heat 8,25”
2nd Heat 8,17
Fünfgangkombination
3. Platz: Ralf Wohllaib / Eldur vom Schwäbischen Wald / DE 6,98
Viergangkombination
2. Platz: Karl Zingsheim / Dagur / DE 8,10
9. Platz Frauke Schenzel / Tígull vom Kronshof / DE 7,65
15. Platz: Steffi Kleis / Darri vom Lipperthof / DE 7,28
18. Platz Marleen Stühler [YR] / Baldur vom Sonnenreiter / DE 7,12
Stolze Zuchtleistungen
Im Ressort Zucht konnten sich die Besitzer und Züchter über zwei Silbermedaillen, zwei Bronzemedaillen und zwei vierte Plätze freuen. „Mit den erreichten Plätzen im internationalen Vergleich dürfen wir zu Recht stolz auf unsere tollen Pferde sein.” lautet das Resümee von IPZV-Ressortleiterin Zucht Maria-Magdalena Siepe-Gunkel. Insbesondere im Gebäude waren deutliche Stärken bei den Stuten zu verzeichnen, „auch wenn nicht alle von ihnen ihre Vornoten genau wie bei den Reiteigenschaften wieder erreichten.” Ressortleiterin Zucht Siepe-Gunkel hebt jedoch hervor, dass „niemals vorher eine deutsche Züchterfamilie so viele selbst gezüchtete Pferde zur WM entsandt hat. Das ist eine ganz besondere herausragende züchterische Leistung, zu der wir Familie Reber sehr herzlich gratulieren, genau wie allen anderen Züchtern, Besitzern und Reitern als Teilnehmern der WM in St. Radegund.” Denn Silber ging nicht nur an die Stute Sprengja vom Lipperthof, für besonderes Aufsehen sorgte auch der Ausnahme-Hengst Teigur vom Kronshof, gezüchtet von Familie Schenzel. Er konnte dank der hervorragenden reiterlichen Leistungen von Frauke Schenzel seine Noten für die Reiteigenschaften noch deutlich steigern und sich dadurch einen hervorragenden zweiten Platz bei den 7-jährigen und älteren Hengsten sichern. Bronze ging an den hochbegabten 6-jährigen Hengst Bjartur vom Hof Osterkamp – ebenfalls vorgestellt von Frauke Schenzel – sowie an den 5-jährigen Ísleifur vom Lipperthof.
Deutsche Gesamtergebnisse Zucht
5-jährige Stuten: 4. Platz für Snædís vom Lipperthof (8,35| 8,01|8,15)
6-jährige Stuten: 2. Platz für Sprengja vom Lipperthof (8,34|8,28|8,31)
7-jährige und ältere Stuten: 4. Platz für Eldvör vom Lipperthof (8,35|8,15|8,23)
5-jährige Hengste: 3. Platz für Ísleifur vom Lipperthof (8,29|8,03|8,13)
6-jährige Hengste: 3. Platz für Bjartur von Hof Osterkamp (8,16|8,45|8,34)
7-jährige Hengste und älter: 2. Platz für Teigur vom Kronshof (8,31|8,84|8,63)
Fazit
Auch wenn die Witterungsverhältnisse nicht die besten und die Wege weit waren, zeigt sich die deutsche WM-Equipe mit ihren Ergebnissen zur WM 2011 zufrieden. Insbesondere die exzellenten Leistungen der jungen Reiter sind in den Vordergrund zu stellen. Aber auch der Teamgeist bietet Vorbildfunktion für alle Islandpferdereiter. Die gelegentlichen organisatorischen Mankos will der IPVZ als Ausrichter der kommenden WM 2013 in Berlin aufgreifen und optimieren, um 2013 eine rundum gelungene Struktur, Organisation und Ausführung zu erhalten, die für gute Stimmung im Publikum und unter den Reitern sorgt. Das größte Ziel der deutschen Equipe aber wird es sein, auf der nächsten WM auf eigenem Boden weltmeisterliche Leistungen zu zeigen.
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Alle Weltmeistertitel im Überblick
Tölt T1
Jóhann R. Skúlason [IS] - Hnokki frá Fellskoti
Tölt T2
Tina Kalmo Pedersen [NO] - Kolgrimur från Slätterne
Viergang V1
Anne Stine Haugen [NO] - Muni frá Kvistum
Fünfgang F1
Magnús Skúlason [SE] - Hraunar frá Efri-Rauðalæk
Passwettbewerb PP1
Sigurður Marinusson [NL] - Eilimi vom Lindenhof
Passrennen 250 m P1
Bergþór Eggertsson [IS] - Lótus frá Aldenghoor
SpeedPass 100 m P2
Tania H. Olsen [DK] - Sólon fra Strø
Viergangkombination
Eyjólfur Þorsteinsson [IS] - Ósk frá Þingnesi
Fünfgangkombination
Magnús Skúlason [SE] - Hraunar frá Efri-Rauðalæk