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WM Qualifikationsmodus 2019
27.06.19
Auswahl für die Weltmeisterschaften für Islandpferde 2019
Durchführungsbestimmung gemäß IPO 2018 § 20
- Die Qualifikation für die WM-Equipe findet auf
- zwei Turnieren (ein WM-Qualifikationsturnier und DIM) statt, die im IPZV-Terminplan bekannt gegeben wurden.
- Zusätzlich gibt es drei Sichtungsturniere, auf denen Reiter ihre Pferde zeigen können.
- Die WM-Equipe (Erwachsene und Junge Reiter) schöpft zahlenmäßig die Möglichkeiten des FEIF-Reglements aus.
- Erreicht ein Reiter mit mehreren Pferden das A-Finale auf einem der unter 1a genannten Turniere, so kann er mit einem Pferd, das er vom A-Finale zurückzieht, außer Konkurrenz im B-Finale starten.
- Die Vergabe der Plätze in der WM-Equipe (Erwachsene und Junge Reiter) ist wie folgt geregelt:
- Titelverteidiger werden automatisch für die WM nominiert, sofern sie ein Startrecht als Titelverteidiger haben und die Untersuchung gemäß Ziffer 9 erfolgreich absolviert haben.
- Neun Erwachsene Reiter werden vom Equipechef Sport in die WM-Equipe, 6 Junge Reiter werden vom Bundestrainer Junger Reiter in die Equipe berufen. Alle berufenen Reiter müssen die Kadervereinbarungen des IPZV unterzeichnen
- Berufung:
- Die Berufung erfolgt auf der DIM nach dem letzten Wettbewerb.
- Die Berufung der Erwachsenen Reiter wird durch den Equipechef Sport und der Jungen Reiter durch den Bundestrainer Junger Reiter dem Sportleiter, dem Jugendleiter sowie dem Vertreter des Geschäftsführenden Vorstands vorgeschlagen und begründet. Für die Nominierung der jungen Reiter wird der Jugendleiter hinzugezogen.
- Auf der WM wird die Mannschaft vom
- WM-Equipechef Sport
- Teammanager
- den zu berufenden Trainern
betreut.
Weitere Personen können vom WM-Equipechef Sport bei Zustimmung der Sportleitung in den Betreuerstab der Mannschaft hinzugezogen werden
- Sollte ein Reiter mit mehreren Pferden in die Mannschaft gewählt worden sein, entscheidet der Equipechef Sport und der Bundestrainer Junger Reiter zusammen und in Rücksprache mit dem Reiter darüber, welches Pferd des Reiters ggf. startet.
- Ein amtierender Weltmeister der Erwachsenen kann ausschließlich als Titelverteidiger im Sinne der FIPO starten. Er ist vollwertiges Equipemitglied.
- Während der DIM wird durch den Verbandstierarzt eine Verfassungsuntersuchung der für eine Nominierung in Frage kommenden Pferde durchgeführt. Die Untersuchung ist obligatorisch. Kann ein Pferd an der Untersuchung nicht teilnehmen, so ist die Untersuchung vor Nominierung durch den Verbandstierarzt und den Equipechef bzw. Bundestrainer Junger Reiter auf Kosten des Reiters durchzuführen.
- Für die Nominierung in die deutsche Equipe ist die deutsche Staatsbürgerschaft, die Mitgliedschaft im IPZV und die Startberechtigung für Deutschland gem. den Vorschriften der FEIF (Sport Nationality) erforderlich.
- Der WM-Equipechef-Sport entscheidet über die Startberechtigung der Equipe-Mitglieder auf der WM bei endgültiger Nennung (Final entry) gemäß Trainingszustand, Bahnverhältnissen, Konkurrenzsituation, potentiellen Chancen etc.
- Die Nominierten sind vom GfV zu bestätigen.
- In der Woche vor der WM findet ein Trainingslager statt. Die Teilnahme daran ist für alle Equipemitglieder (auch Titelverteidiger und Junge Reiter) in Absprache mit dem Equipechef Sport obligatorisch. Bei Nichtteilnahme kann die Nominierung aufgehoben werden.
- Fällt eine Pferd-Reiter-Kombination vor dem endgültigen Nennschluss für die WM aus, so entscheidet unbeachtlich des Grundes für den Ausfall das folgende Gremium über die Nominierung einer Ersatzkombination:
- WM-Equipechef Sport
- Bundestrainer Junge Reiter
- die Bundessportleitung
- die Bundesjugendleitung
Die Bestätigung erfolgt durch ein Mitglied des GfV.
- Aufhebung der Nominierung: Eine Nominierung kann durch den Equipechef Sport nach Zustimmung des Vorstands jederzeit aufgehoben werden. Die Angabe von Gründen ist nicht erforderlich. Ein Rechtsanspruch auf den Erhalt der Nominierung besteht nicht.
- Rechtsweg: Für die Nominierung zur und die Mitgliedschaft in der WM-Equipe gilt der in der Kaderrahmenvereinbarung und in der Schiedsvereinbarung mit allen Kaderreitern vereinbarte Rechtsweg.