Sleipnir-Nominierte: Marleen Stühler
Was für Erfolge / Erlebnisse welche du mit deinem Pferd erlebt hast sind dir ganz besonders wichtig?
Eigentlich bin ich auf all unsere Erfolge sehr stolz, da ich Baldur ja noch nicht so lange besitze aber trotzdem vom ersten Reiten an wusste, dass wir zusammen gehören. Natürlich sticht dabei die Mitteleuropäische Meisterschaft 2010 heraus, an der ich den Titel im Viergang und Tölt T1 holen konnte. Die Weltmeisterschaft war mein absolutes Highlight im letzten Jahr. Nur mit Baldur an meiner Seite konnte sich dieser Traum erfüllen. Doch das Wichtigste war der Feather Award auf der MEM 2010. Es ist toll eine Bestätigung für feines Reiten zu bekommen.
Was motiviert dich in einem „Tief“, dir mit deinem Pferd wieder ein persönliches „Hoch“ zu erarbeiten?
Ich möchte nicht arrogant klingen, aber ich muss zugeben, dass es noch kein wirkliches "Tief" mit Baldur gab. Wenn es mit meinen anderen Pferden mal nicht so gut läuft, denke ich mir immer, dass es in der Ausbildung eines Pferdes immer Höhen und Tiefen gibt.
Was ist dir in der Ausbildung mit deinem Pferd besonders wichtig?
Ich möchte immer, dass Baldur und ich zusammen arbeiten und nicht gegeneinander. Der Spaß am Arbeiten steht bei uns immer an erster Stelle. Egal ob ich mit Baldur auf der Bahn, im Viereck oder einfach durchs Gelände reite, es macht mir immer Freude.
Hast du vor auch deine Zukunft mit Pferden zu verbringen?
Im Juli 2012 bin ich fertig mit der Schule und mein Plan für die Zukunft ist auf jeden Fall das Arbeiten mit Pferden. Etwas anderes kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen. In einem Büro zu sitzen wäre für mich unvorstellbar.
Du hast schon viel erreicht, aber was wäre ein weiteres Ziel in deiner Reitkarriere?
Auf jeden Fall möchte ich mich immer verbessern und verschiedene Reittechniken kennenlernen. Das Ausbilden des ersten selbstgezogenen Jungpferdes habe ich schon hinter mir und das war wirklich toll! Wenn die Schule (endlich) vorbei ist, möchte ich auf jeden Fall auch meine Trainerscheine machen und den Jungpferdebereiter. Es wäre auch toll mal ins Ausland zu gehen und mich dort bei einem erfahrenen Trainer fortbilden zu können.
Was bedeutet dir diese Nominierung und beeinflusst sie möglicherweise deine Einstellung?
Ich fühle mich total geehrt für dieses Preis nominiert zu sein. Das ist das erste Mal, dass ich aufgestellt wurde, und ich habe mich total gefreut.
Beschreibe mit wenigen Worten das Gefühl, als Du von Deiner Nominierung erfahren hast.
Ich habe einen Anruf bekommen und mir wurde von dieser "Teamnominierung" erzählt. Ich habe mich total gefreut, denn Johanna, Annabel, Christopher und ich waren eine gute Truppe. Und ich freue mich sehr, dass wir alles zusammen nominiert sind, denn schließlich haben wir gemeinsam Deutschlands Jugend auf der WM repräsentiert.