Auf Kurs für 2013
Am 23. und 24. November kamen die Vorsitzenden der IPZV-Landesverbände und das Präsidium des Dachverbandes in Kassel zu ihrer halbjährlichen gemeinsamen Sitzung zusammen, um die Verbandsarbeit der kommenden Monate gemeinsam zu planen.
Nach Bewältigung der gut gefüllten Tagesordnung waren sowohl die Ländervertreter als auch die Akteure des Dachverbandes mit dem Erreichten sehr zufrieden. Claus Paulus, Vorsitzender des LV Rheinland und Sprecher des Länderrates, lobte die konstruktive Atmosphäre der Zusammenkunft und stellte fest: "Wir haben geschafft, was wir uns vorgenommen hatten."
Equitana 2013
Tatsächlich schlugen die Gremien in Kassel eine Reihe wichtiger Pflöcke für die Bewältigung der anstehenden Aufgaben ein: So wurden u.a. die benötigten Mittel für den Auftritt des IPZV bei der Pferdemesse Equitana in Essen (16.-24. März 2013) bereitgestellt. Außerdem gelang es Präsident Karly Zingsheim, mit Klaus Hübel und Susanne Burghardt die bewährten Macher hinter dem viel gelobten Equitana-Auftritt 2011 auch für das kommende Jahr zu gewinnen (mehr dazu hier auf ipzv.de).
Neue Satzung kommt früher
Lob gab es auch für die Arbeitsgruppe "Satzung", die sich mit der Überarbeitung der Verbandsregularien beschäftigt hatte. Hier sind die Arbeiten bereits weiter gediehen als ursprünglich vorgesehen, so dass aus heutiger Sicht sowohl Satzung als auch Geschäfts- und Verfahrensordnung des Verbandes der Jahreshauptversammlung 2013 zur Abstimmung vorgelegt werden können.
Mitgliederverwaltung
Auch vom Projekt Mitgliederverwaltung gibt es Neuigkeiten: Zum Jahreswechsel wird der Dachverband den Ortsvereinen und Landesverbänden eine gemeinsame Online-Mitgliederverwaltung zur Verfügung stellen. Ziel ist es, eine moderne gemeinsame Plattform zu schaffen, die eine möglichst direkte Verbindung vom einzelnen Mitglied zu "seinem" Ortsverein und Landesverband bietet.
Die Vorsitzenden der Landesverbände zeigten sich sehr angetan von den Möglichkeiten der zukünftigen Mitgliederverwaltung und sprachen sich dafür aus, das Angebot besonders für die Ortsvereine noch weiter auszubauen.
Kontinuität als Zielsetzung
Service ist im Zusammenhang mit einem weiteren neuen Projekt ebenfalls das entscheidene Stichwort: Seit Jahren steigt die Zahl der Veranstaltungen in den Bereichen Sport und Zucht, die vom IPZV betreut werden. Für die ehrenamtlichen Ressortleiter ist dieses Wachstum zwar ein Beleg für die positiven Ergebnisse ihrer Arbeit, bedeutet gleichzeitig aber stetig wachsenden Verwaltungsaufwand, etwa bei der Bearbeitung von Ausschreibungs- und Genehmigungsverfahren.
Zur Entlastung der Ressorts verständigten sich die Teilnehmer der Sitzung darauf, die personelle Kapazität des IPZV weiter auszubauen. Karly Zingsheim: "Bei diesem Vorhaben geht es auch darum, den Veranstaltern, mit denen wir als Verband partnerschaftlich zusammenarbeiten, eine schnelle und verläßliche Bearbeitung ihrer Anliegen zu gewährleisten."
Im Zuge dieser Bemühungen wurde auch die Verantwortung für die Hauptveranstaltungen des IPZV beim Präsidium angesiedelt, um die wichtigsten Saisontermine ab 2014 mit einer Vorlaufzeit von möglichst zwei Jahren vergeben und vorbereiten zu können. Diese Veranstaltungen umfassen die Jahreshauptversammlung, die Verbandsgala, die Deutschen Meisterschaften der Erwachsenen (DIM) und Nachwuchsreiter (DJIM), das Zuchtchampionat sowie die Turniere, die als WM-Qualifikation für Sport- und Zuchtpferde zählen. Selbstverständlich sind bereits vergebene Termine 2013/2014 hiervon nicht betroffen.
Beschlüsse der Fachgremien bestätigt
Die von den Fachgremien beschlossenen Reglementänderungen für die Saison 2013 passierten die gemeinsame Sitzung größtenteils und erlangen somit Gültigkeit für das kommende Jahr. Dies betrifft z.B. die vom Sportausschuss ausgearbeiteten Änderungen in der WM-Qualifikation, die Änderungen bzgl. der DJIM oder die Beibehaltung der aktuellen Gebührensätze für die Eintragung von Fohlen in WorldFengur, für die der Zuchtausschuss votiert hatte.
Die einzelnen Ressorts werden ggf. noch im Detail über ihre Reglements für das Jahr 2013 informieren.
Weltmeisterschaft in Deutschland
Die WM im eigenen Land ist natürlich die wichtigste Veranstaltung des kommenden Jahres - Länderrat und Präsidium wurden von Organisationschef Fritz Finke ausführlich über den aktuellen Stand der Vorbereitungen und die noch anstehenden Aufgaben der kommenden Monate informiert. Als besonders positiv hoben die Teilnehmer das rege Interesse am Stafettenritt zur WM hervor: Fast 400 Anmeldungen für die Schlussetappe, die durchs Brandenburger Tor führen wird, belegen eindrucksvoll, dass Breiten- und Spitzensport beim Islandpferd eng verbunden sind.