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Ausgezeichnet: Pferdefreundliche Gemeinden und Regionen 2018

28.06.19
von Swantje Renken
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Ehrung der Bundessieger bei den Deutschen Meisterschaften im Dressur- und Springreiten in Balve

Balve (fn-press). Deutschlands pferdefreundlichste Gemeinden und Regionen des Jahres 2018 ist Mitte Juni bei den Deutschen Meisterschaften im Dressur- und Springreiten „Longines Balve Optimum 2019“ ausgezeichnet. worden. Fünf Gemeinden und zwei Regionen dürfen sich mit dem Titel „Bundessieger“ schmücken, den die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) seit 1991 alle vier Jahre vergibt.

In der Kategorie „Pferdefreundliche Region“ wurden zwei Preisträger ausgezeichnet, die bereits Landessieger wurden: Im Landespferdesportverband Hannover ging der Titel an den Landkreis Lüchow-Dannenberg und in Schleswig-Holstein an das Amt Bordesholm. Für den Titel „Bundessieger Pferdefreundliche Gemeinde“ waren die Große Kreisstadt Horb am Neckar (Baden-Württemberg), Stadt Regen (Bayern), Samtgemeinde Elbtalaue (Hannover), Gemeinde Handewitt (Schleswig-Holstein) und die Gemeinde Reken (Westfalen) vom jeweiligen Landesverband nominiert.

Schätzungsweise 1,3 Millionen Pferde leben in Deutschland, Pferde, die von rund 690.000 Mitgliedern in 7.364 Reit- und Fahrvereinen sowie 3.700 Pferdebetrieben als Freizeit- und Sportpartner betreut werden; Pferde die bei Züchtern aufwachsen und für den Fortbestand der Population sorgen; Pferde, die der Landwirtschaft und dem Fremdenverkehr wichtige Einnahmequellen bieten; Pferde, die als Kulturgut die Landschaft prägen und bereichern.

Ohne günstige Rahmenbedingungen können Pferdehaltung und Pferdesport in immer dichter besiedelten Regionen, in Zeiten landwirtschaftlicher Umstrukturierungen und schließlich unter Berücksichtigung der Bedürfnisse des Natur- und Landschaftsschutzes nur schwerlich gedeihen. Günstige Rahmenbedingungen aber müssen vielfach erst durch Kommunen geschaffen werden.

Vor diesem Hintergrund vergeben die Deutsche Reiterliche Vereinigung und die Landespferdesportverbände alle vier Jahre die Auszeichnung „Pferdefreundliche Gemeinde“ oder „Pferdefreundliche Region“ an solche Städte, Gemeinden und Regionen, die durch aktive Unterstützung, durch Stadt- und Regionalplanung (zum Beispiel Reitwegenetz) und sonstige Initiativen Pferdezucht, Pferdehaltung und Pferdesport fördern.

Ausgezeichnet werden Leistungen der Gemeinde/Region, die die Ausübung von Pferdehaltung, -sport und -zucht gefördert haben und künftig fördern. Dabei zählen beispielsweise die Planung, Bereitstellung und Unterstützung bei der Beschaffung von Flächen für artgerechte Pferdehaltung, -sport und -zucht; die Förderung von Bau und Betrieb von Anlagen für artgerechte Pferdehaltung, -sport und -zucht, die Planung, Ausweisung, Herrichtung und Unterhaltung von Reit- und Fahrwegen und Anbindung an überörtliche Wegenetze oder die landschaftsgerechte und umweltfreundliche Einbindung von Anlagen für Pferdehaltung, -sport und -zucht zum umfangreichen Kriterienkatalog der Ausschreibung. Bo

Weitere Informationen: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Abteilung Breitensport, Vereine und Betriebe, Carolin Spickhoff, Telefon 02581/6362-537, E-Mail cspickhoff@fn-dokr.de. 

Quelle: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN)

 

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