Birgit Quasnitschka: Trotz schweren Reitunfalls machte Birgit ihr Hobby zum Beruf
In der Mediathek des hr-fernsehen ist momentan ein sehenswerter Beitrag über die ehemalige IPZV Sportleitung, Birgit Quasnitschka, zu sehen. Seit gut 20 Jahren sitzt sie aufgrund eines Reitunfalls im Rollstuhl. Doch ein Leben ohne ihre geliebten Islandpferde ist für Birgit undenkbar. Die 46-Jährige hat ihr Hobby zum Beruf gemacht, gibt Reitunterricht und ist als internationale Sportrichterin tätig.
Nach ihrem Unfall wollte sich Birgit auf das fokussieren, was noch möglich war. Aufgegeben hat sie nie. Auch nicht ihre Liebe zum Islandpferd. Damals war sie mitten im Lehramtsstudium für Mathematik und Sport. Bevor sie überhaupt ins Berufsleben starten konnte, wurde sie berufsunfähig. Sport unterrichten war als Rollstuhlfahrerin nicht mehr möglich. Mit ihrem angefangenen Studium schwenkte sie um und machte einen Magister in Sportwissenschaften und richtete sich mit dem Nebenfach Pädagogik und Psychologie aufs Mentaltraining aus.
Zwei Jahre saß sie nicht im Sattel, aber danach trieb es sie wieder aufs Pferd. Heute reitet sie mit ihrem Wallach Smári und Schwester Anke durch die Natur. Nach ihrem Unfall war es für Birgit trotzdem die logische Konsequenz weiterhin mit Pferden zu arbeiten. Sie gibt ihr Wissen und ihre Erfahrung im Unterricht an ihre Reitschüler weiter, erreichte mit Ehrgeiz und Fleiß ihre internationale Sportrichterlizenz. Wir freuen uns, eine solche starke Persönlichkeit in unseren Reihen zu haben, die viele Menschen dazu ermutigt weiter ihrer Leidenschaft zu folgen, komme was wolle.
Der Beitrag ist noch bis zum 22.11.2021 in der ARD Mediathek verfügbar.