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Gesundheitskarte für Pferde?

01.12.15
von Lutz Lesener
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Tierarzt und Hufschmied sind seit eh und je Begleiter eines gesunden Pferdelebens. Durch stetige Forschung und auch die gezielte Erschließung neuer Märkte kommen seit einigen Jahren noch weitere Experten und Dienstleister in Sachen Pferdegesundheit dazu: Homöopathen, Zahnärzte, Osteopathen, Hufpfleger... - die Reihe ließe sich noch länger fortsetzen.

Tatsächlich ist die Zahl der Fachleute, die mit der Gesundheit eines einzigen Pferdes befasst sind, teilweise schon so hoch, dass Absprache und Austausch zwischen den verschiedenen Behandlern dringend Not tut. Denn wenn die linke Hand nicht weiß, was die rechte tut, sind Behandlungspannen und unerwünschte Ergebnisse quasi vorprogrammiert.

Mit dieser Problematik beschäftigt sich aktuell die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen. Dort möchte eine Projektgruppe um Professor Konstanze Krüger herausfinden, ob ein digitaler Gesundheitspass für Pferde, auf dem Informationen zu Krankheiten, Behandlungen und Medikamenten gespeichert werden können, von Pferdebesitzern als sinnvoll angesehen wird.

Als ersten Schritt hat die Hochschule einen Fragebogen ins Netz gestellt, an dem sich möglichst viele Pferdehalter beteiligen sollen. Wer das Forschungsprojekt unterstützen möchte, kann sich über den folgenden Link beteiligen:
Umfrage: Digitaler Gesundheitspass für Pferde

 

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