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Halbzeit der WM 2015: ein Helferresümee

07.08.15
von Charlotte Erdmann
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Drei von insgesamt sieben Tagen der Islandpferdeweltmeisterschaft 2015 in Herning sind bereits vorbei. Seitdem die Zuschauer das Gelände, die Tribünen und die Verkaufsstelle bevölkern, ist für die Helfer einiges anders, als in den Tagen zuvor.

Im Vorfeld konnten die Helfer ganz entspannt vor oder nach ihrer Schicht duschen gehen ­- jetzt will der Zeitpunkt zum Aufhübschen zwischen Höhepunkten auf der Bahn, die einen selbst interessieren, dem Einkauf im Ausstellerzelt und dem Kaffee mit Freunden gut gewählt sein.

Trotz sorgfältiger Planung, zahlreicher Überlegungen und Meetings zu Beginn der Woche gibt es einfach Dinge und Unklarheiten, die erst mit Eintritt des ersten Besuchers auftreten. Optimieren, optimieren und nochmals optimieren war nun das Motto der ersten WM-Tage hinter den Kulissen ­- schließlich sollen die Bedingungen für Reiter und Zuschauer perfekt sein!

Perfekt!? Dies ist der Anspruch, den einige deutsche Helfer haben. Doch die Dänen haben diesbezüglich eine ganz andere Einstellung. „Die Dänen geben sich in Manchem mit gut statt perfekt zufrieden und sind in vielen Punkten deutlich entspannter als wir Deutschen“, sagt Wiebke, die das Serviceteam leitet, und lacht.

Alle der 24 Helferteams arbeiten sehr hart und stehen hier freiwillig in ihren Ferien oder ihrem Urlaub teilweise mitten in der Nacht auf, um das Gelände für den Besucherbetrieb fit zu machen. Entlohnt werden sie mit tollen Darbietungen auf der Ovalbahn, guter Laune, einem herzlichen Danke und einem Lächeln der Organisatoren. „We are thankful and happy to have you here", strahlt Bibi, die Leiterin des VIP­Team, über das ganze Gesicht.

„Smile and the World smiles back", so oder so ähnlich könnte das Motto dieser WM lauten. Organisatoren, Helfer, Reiter und Zuschauer -­ zumindest die meisten von ihnen ­- verbreiten und genießen die gute Laune in vollen Zügen, auch wenn es dann plötzlich wie aus Kübeln regnet.

Gestern fand dann auch endlich die große Eröffnungsfeier statt. Einige Helfer hatten die Ehre, die Teams in die Ovalbahn zu begleiten. Es war eine gelungene und traditionsreiche Eröffnung mit vielen warmen und dankenden Worten.

Die freiwilligen Helfer erhielten gestern nochmal neue Unterstützung aus Ländern der Umgebung -­ die Freiwilligen der zweiten Schicht reisten an und können nun die bereits anwesenden tatkräftig unterstützen.

Wir alle freuen uns auf spannende und faire Wettbewerbe, tolle Abendveranstaltungen aber auch auf tolle und ereignisreiche Tage mit dem Publikum, das versorgt werden möchte.

Aber egal was kommt ­ just keep smiling! 

Text und Bilder: Jana Fiedler

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