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Hallensaison in Handorf eröffnet

03.02.16
von Lutz Lesener
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Dem neuen Vetrarmót (isländisch für "Wintertreffen") in Münster ist eine durchweg gelungene Premiere geglückt. Am 30. Januar fanden sich Reiter aus ganz Deutschland in Westfalen ein, um den aktuellen Trainingsstand ihrer Pferde zu präsentieren, das zahlreich erschiene Publikum zu begeistern und abends bei miteinander zu feiern. 

Organisator Henning Drath setzte auf eine klassische Prüfungszusammenstellung: Die beiden anspruchsvollen Töltprüfungen T3 und T4, die Sportgangprüfungen V2 und F2 für Vier- bzw. Fünfgänger sowie die leichteren Prüfungen T7 und V5 zur Abrundung bestimmten das sportliche Programm.

Trotz des frühen Termins im Jahreskalender gab es ansprechende Leistungen von erfahrenen und neuen Equipagen zu sehen, und so konnten sich eine ganze Reiter über Qualifikationen für die Leistungsklassen 1 und 2 freuen.

In der Töltprüfung T3 führte Isabelle Köckritz mit Fjölnir frá Breiðabólstað nach der Vorrunde, wurde aber im Finale noch von Gerd Flender auf dem schnellen Graufalben Sykur fra Kvistli abgefangen, der das Finale mit 6,83 Punkten für sich entscheiden konnte.

Die Töltprüfung T4 gewannen Lisa Schürger und Frami vom Schloßberg mit deutlichem Vorsprung: 7,63 Punkte wies ihr Punktekonto nach der Endausscheidung auf; auf Rang zwei folgte Lisa Arzberger mit Kilja fra Ågreneset (7,00). 

Spannender ging es in der Viergangprüfung V2 zu: Mit jeweils 6,60 Punkten lagen Anna Eschner / Rasputin vom Lindenhof und Gerd Flender / Sykur fra Kvistli nach der Vorentscheidung gemeinsam auf dem ersten Rang. Gerd Flender glückte dann im FInale die konstantere Vorstellung, er machte mit dem Doppelsieg in Tölt und Viergang den gelungenen Saisoneinstand perfekt. 

Im Fünfgang durfte sich dann wieder Lisa Schürger über den Sieg freuen: Mit der erst sechs Jahre alten Stute Salvör frá Þúfu í Landeyjum konnte sie sich gegenüber der Vorrunde noch steigern und die Prüfung mit 6,81 Punkten für sich entscheiden. Rang zwei ging an Junioren-Weltmeister Marvin Heinze (Myrkvi vom Quillerhof / 6,71), Dritte wurde Maike Morbach mit Sindri frá Hvalnesi (6,28), die das Publikum mit drei gelungenen Passläufen begeisterte.

Als ebenfalls gelungen erwies sich die Begrenzung auf 80 Startplätze: Einerseits waren die einzelnen Prüfungen gut besetzt, andererseits ließen sich auch die Endausscheidungen noch bequem in den eintägigen Zeitplan integrieren.

Nach dem Ende des sportlichen Teils bat das Islandpferde-Webportal isibless zur Preisverleihung für die besten Leistungen der Saison 2015. Preisträger und Partygäste feierten ausgelassen bis in den frühen Morgen und werden sicher nicht die einzigen sein, die sich schon auf eine Neuauflage des Vetrarmót freuen...

Resultate isibless Vetrarmót 

Fotos: Christiane Späte

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