Heiß - Heißer - Equitana OA 2018
Heiß –Heißer, Equitana Open Air 2018
So schnell vergingen drei Tage, doch bei der Equitana Open Air war es eigentlich nicht verwunderlich, dass die Zeit wie im Fluge vergeht.
Langeweile kam bei dem kunterbunten Programm nicht auf. Denn es gab ja nicht nur bei uns an der Ovalbahn rund um die Uhr Prüfungen, auch der Pferdesportverband Rheinland, die EWU, und IG Welsh boten Prüfungen an, oder es gab spannende Vorführungen am Showring. Man könnte einen mehrseitigen Bericht verfassen, wenn man alles erzählen möchte, was man zu sehen bekam.
Drei Tage- eigentlich war das noch zu kurz um alles sehen zu können und auch noch bei den vielen Ständen der Aussteller shoppen zu gehen. Zum Glück hatten die Islandpferde-Spezifischen Shops ihre Stände in direkter Nähe zur Ovalbahn, so verpasste man keinen der vielen spannenden Ritte.
Die Reiter haben den Zuschauern richtig was geboten und trotz der sommerlichen Temperaturen gab es Bestleistungen zu bewundern. Da kommen wir gleich zu einer Besonderheit der EOA-auf keinem anderen IPZV Turnier trifft man so viele Menschen am Oval an, die sich noch nie mit Islandpferden beschäftigt haben. Natürlich hörte man immer wieder Sätze wie: „Das sieht aber schon seltsam aus, wenn die so laufen“, oder „Schau mal, die Reiter bewegen sich wirklich kaum im Sattel, Tölt ist ja tatsächlich erschütterungsfrei!“ „Wow, sind die kleinen aber schnell!“.
Das macht die EOA aus – eine Veranstaltung, die gleichzeitig als Botschafter unserer tollen Pferderasse fungiert. Informativ führte die Sprecherin Gesche Goede durch das Programm und erklärte immer wieder die verschiedenen Gangarten und die unterschiedlichen Prüfungen. Doch auch die Teilnehmer selber kamen mit den Isi-Neulingen ins Gespräch. Was wäre eine bessere Werbung, als ein strahlendes Gesicht eines mit seinem Pferd rundum glücklichen Besitzers. Und am Info Stand konnten alle Interessierten das neue Wissen gleich vertiefen.
Am Sonntag standen abgesehen von den vielen spannenden Finalritten auch noch die Ehrungen der erfolgreichen Reiter im Wanderreitercup an.
Letztes Jahr waren überwiegend Reiter aus dem Rheinland fleißig unterwegs, teilweise beim WM-Stafettenritt oder bei den anderen WRC-Ritten. Alle Reiter, die geehrt wurden, sind Vereinsmitglieder der Islandpferdereiter Kreis Heinsberg e.V.. Es war sehr schön, dass auch Bärbel und Christian Eckert nach Neuss gereist sind und die Ehrungen vornehmen konnten.
In der Rede von Birgit Poensgen, der Vorsitzenden des Landesverbandes Rheinland, wurde auch der Dank an die fleißigen Helfer ausgesprochen, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre. Die vielen Freiwilligen waren bei der Paddockeinweisung vor Veranstaltungsbeginn schon im Einsatz, halfen während der drei Tage beim Einritt, Bahndienst, Auf- und Abbau von Trail und Passwettbewerben, Infostand, abheften der Richtzettel, Siegerehrungen, Catering für Helfer und Richter und vielem mehr.
Tausend Dank für all eure Mühen, ohne diesen Einsatz wäre die Umsetzung des Turnieres nicht möglich gewesen. Und man hatte das Gefühl, dass alle Helfer stets ein Lächeln auf den Lippen hatten. Lag es an dem tollen Wetter oder der allgemeinen guten Stimmung untereinander? Jedenfalls hat es so sehr viel Spaß gemacht Teil dieses Teams zu sein.
Natürlich möchten wir uns auch bei den zahlreichen Sponsoren bedanken, die es ermöglichten, dass alle Finalteilnehmer, auch im B-Finale, einen Preis erhielten.
Wir hoffen, alle Teilnehmer und Besucher haben drei schöne Tage verbracht, dass ihr mit euren persönlichen Leistungen zufrieden seid und wieder gut zu Hause angekommen seid. Wir freuen uns jedenfalls auf ein Wiedersehen 2020 und haben schon viele neue Ideen, die wir dann umsetzen werden.
Text/Bilder: Nadine Engel