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Interview-Rückblick auf Goldene Nacht

06.04.16
von Linda Ehrhardt
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Die Goldene Nacht 2016 ist Geschichte. Annette Durand, die die Gala mit ihrem Mann Jean-Michel sowie Klaus Hübel und Susanne Burghardt organisiert hat, zieht im Interview ein Resümee, erinnert sich an die Vorbereitungen und wirft einen Blick in die Zukunft. Zudem gibt es ein kurzes Statement von Klaus Hübel.
Ihr Dank geht zudem an die Sponsoren der diesjährigen Gala: Gestüt Haus Linde, Fam. Durand / Helory Exklusive Reitmode / Top Reiter / Genusswelt.de / Schütz und Thies GbR / Basler Securitas Versicherungen.

Wie ist die Goldene Nacht 2016 in euren Augen gelaufen?
Annette Durand: Alles hat gut geklappt, es hat Spaß gemacht. Wir haben sehr positive Rückmeldungen - unter anderem vom Vorstand - bekommen. Wir sind zufrieden.

Klaus Hübel und Susanne Burghardt sind Urgesteine in der Organisation der IPZV-Gala. Wie sind dein Mann Jean-Michel und du zum Organisationsteam gestoßen?
Durand: Das kam durch eine persönliche Begegnung mit Klaus, den ich schon lange kenne. Er erzählte mir traurig, dass die Gala 2016 - auch aus finanziellen Gründen - vermutlich nicht stattfinden wird. Dieses Treffen hat in meinem Mann und mir etwas bewegt - jeder der Klaus kennt, weiß um seine Leidenschaft für die Gala. Das ist ein Fest für alle, die sich dem Verband verbunden fühlen. Wir fanden den Gedanken daran, dass es dieses Fest nicht mehr geben soll, schwer auszuhalten, und haben darum beschlossen, uns zu engagieren und mitzuhelfen.

Wie war die Arbeit im Team?
Durand: Es hat von Anfang an gepasst. Wenn einer von uns eine Idee hatte, haben die anderen sie weiter entwickelt oder aufgegriffen und an der richtigen Stelle platziert. Das lief alles relativ unaufgeregt. Mein Mann und ich haben durch unser Unternehmen einige Erfahrung mit Veranstaltungen im großen Rahmen, es war also nichts Neues für uns, so dass wir ruhig an die Sache heran gegangen sind.

Wie wurde aus der Gala des IPZV die Goldene Nacht?
Durand: Die Gala an sich bleibt ja die Gala - aber wir wollten ihr schon durch den Namen einen neuen Impuls geben. Auf „Goldene Nacht“  kam ich irgendwann, als ich auf dem Weg zu den Pferden war. Durch den Namen ist auch das Logo entstanden: Gold drückt Glanz und Gloria aus, das wollten wir auch zeigen. Denn unser Islandpferd ist schließlich auch etwas ganz Besonderes. Also haben wir uns für Pegasus entschieden - aber natürlich für einen töltenden Pegasus. Der soll von jetzt an untrennbar mit der Goldenen Nacht verbunden sein.

Eine Neuerung war auch die Internetseite zur Goldenen Nacht sowie der Ticketverkauf über das Internet. Wie ist es dazu gekommen?
Durand: Um das Internet und die sozialen Medien kommt man heutzutage nicht mehr herum. Darum gab es zusätzlich eine Facebook-Seite zur Veranstaltung. Auch der Ticketverkauf lief über das Internet - das ist schneller, strukturierter und man erreicht auch mehr Leute. Das gehört zum neuen Marketing-Konzept für die Goldene Nacht. Durch Charlotte Erdmann ist es auch kurzfristig gelungen, noch Zeitung und Radio mit ins Boot zu holen und durch das Pressegespräch mit dem Botschafter S.E. Gunnar Snorri Gunnarsson die Reputation der Islandpferde auch außerhalb der Szene zu stärken, was ein ganz wichtiger Punkt ist.

Gibt es etwas, was ihr in der Zukunft verändern oder ausbauen möchtet?
Durand: Wir haben einige Ideen. Wir würden das Programm gern noch themenbezogener aufbauen. Eine Idee ist zum Beispiel, eine isländische Folklore-Gruppe einzuladen. Auch der Veranstaltungsort könnte sich ändern, die Gala soll nicht immer in Hagen sein.  Im nächsten Jahr ist sie vermutlich noch mal im Westen, aber grundsätzlich soll es nicht „nur“ eine regionale Veranstaltung sein. Zum Beispiel wäre es eine Option, die Goldene Nacht in die Weltmeisterschaften zu integrieren, sollte die WM wieder nach Berlin kommen. Wir können uns auch vorstellen, mal eine Gala auf einem Schiff oder in einer Fabrikhalle zu machen - aber das sind bisher alles nur Ideen, da ist noch nichts fix. Außerdem möchten wir Impulse setzen, um die Gala zu einer Art Echo- oder Bambiverleihung der Islandpferde-Szene zu machen. Ein wichtiges Ziel ist zudem noch, weitere Sponsoren zu akquirieren.

Welche Wünsche habt ihr für die Gala?
Durand: Wir möchten, dass die Gala wieder einheitlicher wird, dass sich wieder jeder angesprochen fühlt. Es wäre doch toll, wenn Hofgemeinschaften zusammen zur Goldenen Nacht kämen. Insgesamt soll die Goldene Nacht wieder eine Treffpunkt für die Islandpferdeszene werden.


Resümee von Klaus Hübel:
Ich persönlich fand die Goldene Nacht sehr schön und ich hatte das Gefühl, die Leute haben es genossen. Sie haben sich in der Atmosphäre wohl gefühlt und einen schönen Abend gehabt. Darum möchte ich mich für die schöne Gala und die Zusammenarbeit im Vorfeld bedanken.

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