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Jakobskreuzkraut bekämpfen mit Unterschrift

18.08.15
von Charlotte Erdmann
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Es ist gefährlich und es breitet sich immer weiter aus: Das Jakobskreuzkraut blüht derzeit allerortens und gefährdet das Leben der Pferde, die es aus Versehen fressen. Denn Jakobskreuzkraut ist hochgiftig und muss vernichtet werden, bevor es sich ausbreitet. Eine neue Unterschriftenaktion geht jetzt noch einen Schritt weiter und fordert die Meldepflicht für diese Pflanze.

Eigentlich ist Jakobskreuzkraut wunderschön anzusehen mit seinen lieblichen kleinen gelben Blüten. Doch für Pferde, Weidetiere und Menschen ist die Pflanze hoch giftig (siehe DIP-Artikel hier). In den vergangenen Jahren hat sie sich exposionsartig ausgebreitet und gefährdet inzwischen auch den Menschen. Denn die in der Pflanze enthaltenden Gifte können über Lebensmittel auch in die menschliche Nahrungskette gelangen und in hoher Konzentration gesundheitsschädigend wirken. 

Erste Nachweise ihres Gifts in Honig haben nun Imker dazu veranlasst, zusammen mit Landwirten, Pferdehaltern und Jägern eine Unterschriftenaktion zu starten. Zwar sind alle weiterhin aufgefordert, das giftige Gewächs mitsamt der Wurzel zu entfernen, damit es sich nicht vermehren kann, doch die Imker wollen einen Schritt weitergehen: Sie fordern ein verbindliches Melde- und Bekämpfungsgebot für das Jakobskreuzkraut. Nur dann - so zeigen die Erfahrungen aus dem Ausland - lässt sich die Pflanze wirkungsvoll und nicht nur punktuell bekämpfen.

Noch bis 31. August 2015 kann man an dieser Aktion teilnehmen, die es sich zum Ziel gesetzt hat, dem Jakobskreuzkraut den Kampf anzusagen. Einfach hier ganz unten seine Kontaktdaten eintragen und auf "Absenden" klicken.

Eine ähnliche Aktion gab es bereits 2011, doch damals wurde daraus leider kein Handlungsbedarf abgeleitet.

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