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Jolly Schrenk führt beim T2-Vorentscheid

16.07.16
von Linda Ehrhardt
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Nach zwei isländisch angehauchten Tagen ist pünktlich zum Wochenende eher sommerliches Wetter in Zachow angekommen: Jolly Schrenk zeigte den besten Ritt des T2-Vorentscheids unter blauem Himmel und bei wärmenden Sonnenstrahlen. Sie und Glæsir vom Gut Wertheim beendeten den Vorentscheid mit einer Note von 8,50.

Als Zweitplatzierte gehen Frauke Schenzel und Glódís vom Kronshof mit einer Note von 8,13 in den weiteren Prüfungsverlauf. Mit einer 7,90 absolvierte Dörte Mitgau mit Ísbjörn vom Schloss Nienover den Vorentscheid.

Während die Reiterinnen und Reiter mit ihren Pferden auf der Ovalbahn ihr Bestes gaben, hatte Richterin Marlise Grimm am Rande der Strecke einige Interessierte um sich geschart: Beim öffentlichen Richten erklärte sie ihnen, worauf die Richter bei ihrer Bewertung der Pferde und Reiter achten. „Richten darf nicht Fehler suchen sein“, betonte Grimm. Es gehe immer darum, sich die gesamte Performance anzugucken.

Sie gab nicht nur eine Einschätzung der gezeigten Ritte, sondern erklärte währenddessen auch, worauf sie achtete. „Die Zügel hängen gut durch“, sagte sie beispielsweise. „Aber dabei verliert das Pferd etwas an Balance. Es kommt zu einigen kleinen Rollen, aber der Grundtag ist prinzipiell noch ganz gut.“

Kleinere, gelegentliche Fehler seien bei Wertnoten im mittleren Bereich, der von 4,5 bis 6/6,5 gehe, kein Problem. „Es muss da nicht perfekt sein.“ Auch gelegentliche Korrekturen beim Zügelüberstreifen seien in diesem Notenbereich in Ordnung. „Da muss man aber gut aufpassen, denn bei manchen Reitern sind die Korrekturen kaum zu sehen“, sagte Grimm.

Auffälliger sind da schon Takt- oder Haltungsveränderungen der Pferde, wenn der Reiter die Zügelverbindung aufgibt. „Bei manchen wird der Rücken ohne Zügel lockerer, andere sind nicht mehr so gut in Balance“, erklärte Marlise Grimm.

Nach dem Ende der T2 rücken nun die Starterinnen und Starter des Töltpreises T1 in den Mittelpunkt der diesjährigen DIM, später starten die Läufe 3 und 4 der Passrennen über 150 und 250 Meter.

Foto: Uli Neddens, www.neddens-tierfotografie.de

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