Medaillenregen für Deutschland
Der Auftakt des MEM-Finaltags hätte aus deutscher Sicht kaum besser laufen können: viermal Gold, insgesamt neun Medaillen – und das bei vier Finals. Ganz oben auf dem Treppchen standen Lisa Drath, Dörte Mitgau sowie die Young Riders Luci Maxheimer und Johanna Beuk. Mittags gab es dann noch vier Medaillen im Speedpass, den Alexander Fedorov bei den Young-Riders gewann.
Für den ersten Meistertitel des Tages sorgte dabei Lucie Maxheimer im Young-Riders-Finale der T2. Mit Stjörn vom Eifelhaus sicherte sie sich eine Note von 7,67 und damit Gold. Auf Platz zwei landete Fabienne Greber aus der Schweiz, die Hágangur vom Kreiswald vorgestellt hatte (7,21). Die Bronzemedaille bescherte Johanna Beuk mit Fylkir vom Kranichtal dem Kader Junger Reiter (7,17).
Im Viergangpreis V1 gab es einen Doppelsieg für Schwarz-Rot-Gold: Lisa Drath sicherte sich mit Vörður frá Sturlureykjum 2 den Titel der Mitteleuropäischen Meisterin (7,70). Sie Silbermedaille nimmt Jolly Schrenk mit nach Hause, die mit Glæsir vom Gut Wertheim einen mit 7,57 bewerteten Ritt gezeigt hatte. Dritte auf dem Podest war Yoni Blom aus den Niederlanden. Für die Performance mit Bjartur frá Aquadraat gab es eine 7,40.
Im Viergangpreis der Young Riders machten die heimischen Reiterinnen die Medaillenränge komplett unter sich aus. Mit einer 7,50 wurde Johanna Beuk mit Merkur von Birkenlund Mitteleuropäische Meisterin. Silber gab es für Franziska Müser mit Óskar frá Akureyri (7,17) und den dritten Platz belegte Lucie Maxheimer mit Krummi frá Dalsholti (6,87)
Einen weiteren Doppelsieg verbuchten die deutschen Reiterinnen in der T2 für sich. Dörte Mitgau gelang die Titelverteidigung, als am Ende des Finales eine 7,79 für sie und Ísbjörn vom Schloss Nienover zu Buche standen. Vize-Meisterin wurde Frauke Schenzel, die Glódís vom Kronshof gezeigt hatte (7,58). Bronze ging in der Töltprüfung nach Österreich: Oliver Kubinger, der Dimmi vom Moarschusterhof gezeigt hatte (7,50), stand als Dritter auf dem Treppchen.
Auch bei den Speedpassern waren die Reiter und Reiterinnen des Kaders Junger Reiter Medaillen-Garanten und beanspruchten das gesamte Treppchen für sich. Mitteleuropäischer Meister wurde Alexander Fedorov, dessen Hrólfur frá Hafnarfirði 8,01 Sekunden für die 100 Meter gebraucht hatte. Mit 8,12 Sekunden gewannen Viktoria Große und Krummi vom Pekenberg die Silbermedaille, komplettiert wurde das Edelmetall-Trio von Josje Bahl und Sunna vom Wiesenhof, die mit 8,16 Sekunden Bronze gewannen.
Bei den Erwachsenen bescherten Helmut Bramesfeld und Blöndal vom Störtal dem Team eine weitere Medaille. Mit einer Zeit von 7,75 Sekunden sicherten sie sich Platz drei. Mitteleuropäische Meisterin wurde die Britin Charlotte Cook, die mit Sæla frá Þóreyjarnúpi nach 7,65 Sekunden über die Ziellinie sprintete. Silber ging an Markus Albrecht-Schoch (CH), der mit Kóngur frá Lækjamóti 7,71 Sekunden brauchte.
Fotos: Ulli Neddens, www.tierfoto.biz