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Präsidium und Länderrat starten mit einer gemeinsamen Sitzung in das Jahr 2022

25.01.22
von IPZV e.V.
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Am vergangenen Samstag, 22.01.2022 fand die erste gemeinsame Sitzung des Präsidiums und Länderrats des IPZV e.V. im neuen Jahr statt. Am Tag vorher hatten beide Gremien bereits getrennt getagt, um sich auf die Sitzung am nächsten Tag vorzubereiten und ein Meinungsbild zu den Themen auf der Tagesordnung zu haben. 

In der gemeinsamen Sitzung wurden die letzten Beschlüsse für die Änderungen im Regelwerk gefasst, die für das Jahr 2022 noch gelten sollen. Dieses Mal waren es viele Entscheidungen, die noch getroffen werden mussten. Der Geschäftsführende Vorstand brachte drei Beschlussvorlagen mit in die Sitzung. Dabei handelt es sich unter anderem um die Einführung der Herpes-Impfpflicht und eine Ergänzung der Gebührenordnung, welche die Nenngeldhöchstbeträge betrifft. Beide Gremien stimmten mehrheitlich für die Herpes-Impfpflicht ab dem 1. Januar 2023, 2022 soll als Übergangsjahr gelten. Die IPO soll entsprechend ergänzt werden. Eine weitere Beratung hierzu findet wieder auf der Herbstsitzung des Gremiums im November 2022 statt. Die Ergänzung der Gebührenordnung mit den Nenngeldhöchstbeträgen um den Punkt VIII und die neu eingefügte Tabelle für Ovalbahnprüfungen, für die gemäß Ausschreibung keine Endausscheidung vorgesehen ist, gilt ab 01.02.2022.

Das Ausbildungsressort brachte sechs Beschlussvorlagen mit in die Sitzung, die bereits im Jahr 2021 im Ausbildungsausschuss behandelt und zum Teil auf der letzten Gemeinsamen Sitzung zwecks Überarbeitung zurückgezogen wurden. Dabei fanden alle Beschlussvorlagen, so wie die Anpassung der API-Ausführungsbestimmungen Pferdeführerschein Umgang und die neue Pilotprüfung Dressur 2022 die Zustimmung der Gremien.

Ein großer Teil der Beschlussvorlagen kommt in der Regel aus dem Ressort Sport, dieses Mal lagen fünf den Gremien vor. Diese wurden bereits in mehreren Sitzungen des Sportausschusses im Vorfeld ausgearbeitet und besprochen und zum Teil auch in Arbeitsgruppen über einen längeren Zeitraum überarbeitet. An oberster Stelle stand die Überarbeitung der IPO Nationale Bestimmungen, die auch im Präsidium und Länderrat separat ausführlich besprochen wurde. Mit einer Ablehnung stimmte das Gremium für die neue IPO Nationale Bestimmungen die somit ab 01.02.2022 Gültigkeit hat. Drei weitere Beschlussvorlagen, die Überarbeitung der Durchführungsbestimmungen für Turnierveranstaltungen, die Einführung des Pferdeführerscheins in die IPO und die Änderung der Futurity-Prüfungen in der IPO Nationale Prüfungen, in der nun die Richter ihre Bewertung in Zehntelnoten, statt vorher in halben Noten abgeben, wurden ebenfalls angenommen. 

Die Übernahme der Beschlüsse, auch aus den Ressorts Breitensport, Richten und Zucht erfolgt nun und in Kürze, diese werden auf der Homepage veröffentlicht. 

Neben den Berichten und den Beschlussvorlagen aus den Ressorts, berichtete auch der Geschäftsführende Vorstand über die aktuellen Themen, die bearbeitet werden. Dabei steht die Rechts- und Verfahrensordnung 2022 und die damit verbundene Satzungsänderung ganz oben. Auch der Tag des Islandpferdes am 1. Mai 2022 ist voll in Planung und soll bundesweit als jährliche Veranstaltung eingeführt werden.

Die nächste turnusgemäße gemeinsame Sitzung von Präsidium und Länderrat findet im Rahmen der Mitgliederversammlung am 22. – 23.04.2022 in Fulda statt, voraussichtlich am 14. Februar soll es eine Sondersitzung geben, auf der den Gremien die neue Rechts- und Verfahrensordnung und die damit verbundene Satzungsänderung vorgestellt werden soll.

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