Der Ritt war wunderschön, es gab viele Töltstrecken in leicht gebirgiger Gegend. Nachmittags waren alle müde, wir hatten wieder wunderschöne Wege (hauptsächlich Wald), gingen aber nur noch Schritt. Abendstation in Nezichov
Wir sind durch die Senne und den Teutoburger Wald entlang des Truppenübungsplatzes (Sennerrandweg) geritten.
Bei Beate zu Haus gab es zur Mittagspause Heu, Wasser und Äpfel für die Pferde und für die Zweibeiner eine leckere Tomatensuppe und Pizzabrötchen. Dann ging es weiter Richtung Hermannsdenkmal in Detmold.
Bei schönstem Sommerwetter ging es nach ausgiebigem Frühstück in Verl los.
Durch den Holter Wald in Richtung Oerlinghauser-Senne, mit immer wieder einladenden Wasserstellen, die Pferde und Reiter gerne zur Erfrischung nutzten.
Bis heute hat Helga Kopiczinski über die Nordroute berichtet. Nach 10 Tagen und etwa 200 km endet ihr Teil der Nordroute mit ihren Statusmeldungen auf Facebook.
Häuser, die den Stil der K+K Monarchie erkennen lassen, in einem Zustand der Vernachlässigung und des Verfalls. Es hat so seinen eigenen Charme – für uns Touristen…
Zum abendlichen Grillen kommen wir dann wieder zusammen. Das Wetter ist warm, leicht windig, wenig Mücken und Bremsen, wir vermuten, dass der trockene, eher sandige Boden eine Rolle spielt.
Wie es sich gehört, sind die Stafettenreiter der Nordroute am 8.7. gegen 12 Uhr in schönster Formation und mit wehender Fahne zum Roland geritten. Dort wurden sie von Fans und einigen interessierten Touristen, Presseleuten und dem stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Bad Bramstedt, Herrn Burkhard Müller, erwartet.
Mittagsrast dann an einem idyllischen See (die Trossfahrer hatten Pizza besorgt), etliche nutzten die Gelegenheit, um mit den Pferden zu planschen und schwimmen zu gehen.
Am Samstag hatte die Westroute des Stafettenritts ein ganz besonderes Etappenziel: auf dem Reiterhof Sandschulte in Warendorf erwartete die zehn Reiter und Reiterinnen ein besonders hochrangiges Empfangskomitee: Soenke Lauterbach, der Generalsekretär der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) hatte es sich nicht nehmen lassen, persönlich zu erscheinen.
Es scheint, als treten Ritter zum Kreuzzug an ... Von der Verkleidung lassen sich Bremsen, Fliegen und Co. leider nicht verwirren. So eilen wir denn dahin von Gokels mit seinen Wassermühlen und Gebäuden aus dem 18. Jahrhundert, durch eine wunderschöne Auenlandschaft - war da eben ein Krokodil? Nach Ehndorf.
Das war doch mal ein Tag ohne jegliche Aufregung. Am Ende trafen sich alle bei Gaby Grot-Jansen in Jahrsdorf zum gemütlichen Beisammensein. Bei dem Traumwetter, dass bisher herrschte, durfte der Grill natürlich auch nicht fehlen.
Wir bekamen heute, für unseren letzten Tag im bayerischen Wald, zwei ortskundige „Scouts“: Marietta und Anette. Sie kamen mit einem Isi und einem Hafi – der aber bereits das isländische Schritttempo drauf hatte.
Wir verlassen die kleine Idylle von Margrit Schoo in Dörpling. Unser 9-köpfiges Damenkränzchen ist flott unterwegs. Eine kleine Rast an der Eider ... Viel Patz zum Ausruhen für unsere Vierbeiner. Eine etwas längere Pause am Alten Fährhaus "Laxfähre" mit leckerer Torte und frischem Kaffee.
Aber der Weg war kurz – eine „Töltautobahn“ führte fast schnurgerade dahin, mit leichter Steigung, da kamen die Pferde ins Laufen, und wir viel früher als geplant bei Miltach an, wo die beiden Trosser Franz und Markus bereits festgestellt hatten, dass das Wirtshaus zu war. Aber wozu hat Franz eine Biertischgarnitur im Bus? Also gab es Picknick im Gelände.